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Luckhardt-und-Anker-Archiv
Kurzbiografie/ Geschichte der Institution Alfons Anker 01.12.1872 Berlin – 14.12.1958 Stockholm 1892 – 1901 Höhere Technische Lehranstalt, Studium der Architektur und Technischen Volkswirtschaft an der Technischen Hochschule Berlin-Charlottenburg; Unterbrechung des Studiums zur Absolvierung einer Maurerlehre; Diplomabschluss; 1901 – 1905 Mitarbeiter im Hochbauamt des Magistrats der Stadt Berlin; 1905 – 1914 selbständiger Architekt in Berlin (u.a. Mietshausbauten in Berlin); 1914 – 1918 Kriegsfreiwilliger; Ingenieur-Offizier für Straßenbau; Bau verschiedener Villen, Wohnhäuser und Geschäftshäuser in Berlin; 1919 – 1920 Oberassistent bei Friedrich Seesselberg, TH Berlin-Charlottenburg, Gründer des "Reichsverbandes zur Förderung sparsamer Bauweisen"; um 1921 – 1930 Dozententätigkeit an der Hochschule für bildende Künste, Berlin-Charlottenburg und an der Staatlichen Hochschule Dessau und Weimar sowie an der Technischen Hochschule Berlin-Charlottenburg; 1923/24 Gründung der Architektengemeinschaft Brüder Luckhardt und Anker; 1926 Mitglied der Architektenvereinigung Der Ring; 1933 Auflösung der Architektengemeinschaft Brüder Luckhardt und Alfons Anker aufgrund der jüdischen Herkunft Ankers; Juni 1939 Emigration nach Stockholm; Mitarbeit im Büro S.A.R. Hakon Ahlberg, Stockholm; Erlangung der schwedischen Staatsbürgerschaft; 1940 Gründung des Instituts "Utlandspublikation"; Mitarbeiter bei verschiedenen Verlagen Wassili Luckhardt 22.07.1889 – 02.12.1972 Berlin 1955 – 1972 Mitglied der Akademie der Künste, Berlin 1908 – 1910 Architekturstudium an der Technischen Hochschule Berlin-Charlottenburg; 1910 – 1912 Militärdienst; 1912 – 1914 Weiterführung des Studiums an der TH Dresden; Diplomabschluss; 1919 – 1920 Mitglied der Novembergruppe; Mitglied im Arbeitsrat für Kunst; Mitglied der Briefgemeinschaft "Gläserne Kette"; 1921 Gründung der Architektengemeinschaft Brüder Luckhardt, Berlin; 1921 – 1923 Bürogemeinschaft mit Franz Hoffmann; Realisierung des ersten Bauprojekts, Haus Buchthal in Berlin-Westend (1922); 1923 Partnerschaft mit Alfons Anker; u.a. Versuchssiedlung Schorlemerallee, Berlin-Dahlem und Atelier Luckhardt (1924 – 1930); 1926 Mitbegründer der Architektenvereinigung Der Ring; Wettbewerb Umgestaltung des Alexanderplatzes, Berlin (1929); Musterhaus auf der Bauwelt-Musterschau "Das wachsende Haus", Berlin Messegelände (1931); 1933 Auflösung der Bürogemeinschaft mit Alfons Anker aufgrund der jüdischen Herkunft Ankers; 1948 Wiederaufnahme der Arbeiten mit dem Wettbewerb Rund um den Zoo, Berlin-Charlottenburg (1948); 1954 alleinige Weiterführung des Büros durch Wassili Luckhardt nach dem Tod des Bruders; u. a. Interbau Objekt Nr. 9, Berlin-Tiergarten, mit Hubert Hoffmann und Bernhard Pfau (1955 – 1957); Pflanzenphysiologisches Institut der Freien Universität Berlin, Berlin-Dahlem (1962 – 1970); Veterinärmedizinisches Institut der FU Berlin, Berlin-Dahlem, mit H. J. Wandelt (1963 – 1968) Hans Luckhardt 16.06.1890 – 08.10.1954 Berlin 1909 – 1911 Architekturstudium an der Technischen Hochschule Karlsruhe, ohne Abschluss; 1912 – 1913 Erste Wettbewerbsteilnahmen: Königliches Opernhaus in Berlin; Kaiserliche Botschaft in Washington; 1919 – 1920 Mitglied der "Novembergruppe"; Mitglied im Arbeitsrat für Kunst, Beteiligung an dessen Ausstellungen und Publikationen; Mitglied der Briefgemeinschaft "Gläserne Kette"; 1922 Wettbewerbsbeiträge Hochhaus am Bahnhof Friedrichstraße, Berlin und Chicago Tribune, Chicago; Haus Berlin, Potsdamer Platz (1929 – 1931); 1946 Beschäftigung mit der Entwicklung und Herstellung neuer Baustoffe; 1953 Honorarprofessor an der Hochschule für Bildende Künste, Berlin Beschreibung des Bestandes Beruflicher und privater Nachlass sowie ergänzende Sammlungsmaterialien
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