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Jean-Barraqué-Archiv
Kurzbiografie/ Geschichte der Institution geb. 17. Januar 1928 Puteaux (Hauts-de-Seine) – gest. 17. August 1973 Paris 1940-1943 musikalische Unterweisung in der Maîtrise der Kathedrale Notre-Dame in Paris, 1946-1947 privater Kontrapunkt- und Harmonielehreunterricht bei Jean Langlais. 1948-1951 Hörer von Olivier Messiaens Analysekurs am Pariser Conservatoire, dort Bekanntschaft mit Karel Goeyvaerts, Pierre Boulez und Michel Fano. 1951-1954 Studien am Groupe de Recherches de Musique Concrète der R.T.F.. 1952-1956 Freundschaft mit Michel Foucault, durch den er den für sein weiteres Schaffen richtungweisenden Roman "Der Tod des Vergil" von Hermann Broch kennenlernt. 1957 Schallplatteneinspielung der bis dahin unaufgeführten "Sonate pour piano" durch Yvonne Loriod, 1960 Uraufführung von "...au dela du hasard" unter Leitung von Pierre Boulez. Durch Vermittlung von André Hodeir und Gunther Schuller ab 1961 verlegerische Betreuung von Barraqués Werk durch den Florentiner Musikverlag Aldo Bruzzichelli. 1961-1970 wissenschaftlicher Mitarbeiter des C.N.R.S.. 1973 Tod infolge einer Gehirnblutung. 1993 Übernahme der Verlagsrechte durch den Bärenreiter-Verlag. Der größte Teil von Barraqués Nachlass befindet sich in der Bibliothèque nationale de France in Paris. Beschreibung des Bestandes Skizzen, Entwürfe und Korrekturen zu den sechs Hauptwerken "Sonate pour piano" (1950-1952), "Séquence" (1950/1955), "...au delà du hasard" (1959), "Chant après Chant" (1965-1966), "Le Temps Restitué" (1956/1968), "Concerto" (1962-1968); Notendrucke; Korrespondenz, u.a. mit Pierre Boulez, André Hodeir und Olivier Messiaen; biographische Unterlagen; Presse.
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