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Wolf-Kaiser-Archiv
Kurzbiografie/ Geschichte der Institution Geboren als Wilhelm Wolf Kaiser am 26.10.1916 in Frankfurt am Main – gestorben am 21.10.1992 in Berlin; 1922-1937 Umzug in die Schweiz und Schulabschluss mit der Matura; 1934 nach Abbruch einer Banklehre, beginnt er ein Studium der Chemie und Physiologie; Rückkehr nach Frankfurt am Main; 1938-1939 Verpflichtung zum Arbeitsdienst, Wehrmacht und Dienstuntauglichkeit; 1940-1942 geht er nach Berlin, nimmt Schauspielunterricht und anschließend an das Stadttheater Iglau; 1942-1945 holt ihn Eugen Klöpfer an die Berliner Volksbühne; 1945-1950 nach Engagements in Frankfurt am Main, München und Leipzig, kehrt Wolf Kaiser 1950 Deutsche Theater in Berlin zurück; unmittelbar danach verpflichtet ihn Bertolt Brecht an das Berliner Ensemble, dem Wolf Kaiser bis 1967 treu bleibt, er verkörpert zahlreiche Charakterrollen wie den Mackie Messer in der „Dreigroschenoper“ oder den Feldprediger in „Mutter Courage und ihre Kinder“; Anfang der 50er Jahre übernimmt er erste Rollen bei der DEFA, seine erste Hauptrolle verkörpert er in dem Film „Millionen der Yvette“ (DDR 1956); 1967-1969 wechselt er an die Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz; 1969-1990 Mitglied des Schauspielerensembles des Deutschen Fernsehfunks (später Fernsehen der DDR );ab Mitte der 70er Jahre gastiert er wiederholt in der Schweiz; später zieht er sich mehr und mehr aus der Öffentlichkeit zurück und beendet er sein Leben durch den Freitod; Beschreibung des Bestandes Archiv Drehbücher, Werk- und Szenenfotos, Kritiken und Werbematerial zu seinen Filmen, u.a. "Das Kleid" von Konrad Petzold (DDR 1960), "Kleiner Mann - was nun?" von Hans-Joachim Kasprzik (DFF 1967) und "Ursula" von Egon Günther (DFF/DRS 1978), Rollenbücher, Szenenfotos, Programmhefte und Kritiken zu seinen Theaterrollen, u.a. an der Volksbühne in Berlin (1942-44), in Leipzig (1947-1950) und am Berliner Ensemble (1950-1967); Korrespondenz; biografische Unterlagen
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