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Mario-Adorf-Archiv
Kurzbiografie/ Geschichte der Institution Geboren am 08.09.1930 in Zürich; Realgymnasum in Mayen (Eifel); 1950 studiert Philosophie, Psychologie, Kriminologie, Literatur, Musikgeschichte und Theaterwissenschaften in Mainz, 1953 Fortsetzung des Studiums in Zürich, nebenbei Statist und Regieassistent am dortigen Schauspielhaus; Schauspielausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule in München; 1955-1962 Engagement an den Münchner Kammerspielen; 1954 Filmdebüt, seine erste große Hauptrolle als Frauenmörder Bruno Lüdke in dem Film „Nachts, wenn der Teufel kam“ von Robert Siodmak macht ihn über Nacht bekannt, wird jedoch in den nächsten Jahren auf Ganoven- und Schurkenrollen festgelegt; Anfang der 1970er Jahre wird Adorf von den Regisseuren des "Jungen deutschen Films" entdeckt, u. a. Volker Schlöndorff besetzt ihn als als beinharter Polizist in "Die verlorene Ehre der Katharina Blum" (1975) und als Alfred Matzerath in der Blechtrommel (1979); auch seine Fernsehrollen finden große Beachtung, er arbeitet u.a. mit Regisseuren wie Tom Toelle, Dieter Wedel, Helmuth Dietl Rainer Erler und Egon Günther zusammen; bis heute gehört er zu den produktivsten Darstellern des Deutschen Films; seit 1992 veröffentlicht er regelmäßig autobiografische Erzählungen; Beschreibung des Bestandes Archiv Werk- und Szenenfotos, Kritiken und Werbematerial zu seinen Film- und Fernsehrollen, u. a. "Nachts wenn der Teufel kam" von Robert Siodmak (BRD 1957), "Das Totenschiff" von Georg Tressler (BRD/Mexiko 1959), "Straße der Verheißung" von Imo Moszkowicz (BRD 1962), "Der Schattenmann" von Dieter Wedel (ZDF 1996); Kritiken, Werk- und Szenenfotos zu seinen Theaterrollen, u. a. an den Münchner Kammerspielen; Korrespondenz; persönliche Unterlagen wie Vorlesungsmitschriften aus seiner Studienzeit in Mainz, Dia-Aufnahmen während seiner Dreharbeiten, u. a. in Mexiko, Libyen, UdSSR; Porträtfotos
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