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Berliner Sammlung Kalligraphie
Kurzbiografie/ Geschichte der Institution Die Berliner Sammlung Kalligraphie wurde 1999 auf Initiative von Hans Joachim Burgert in der Akademie gegründet und beherbergt Werke zeitgenössischer Kalligraphen, Werke von etablierten deutschen und internationalen Meistern ebenso wie junger, noch relativ unbekannter Schriftkünstler. Sie bietet einen repräsentativen Querschnitt der Kalligraphie ab der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Sie entstand und erweitert sich durch Dauerleihgaben und Schenkungen, die von namhaften Kalligraphen in regelmäßigen Abständen hier vor Ort kuratiert werden. Beschreibung des Bestandes Die Sammlung konzentriert sich auf drei Schwerpunkte: die lateinische Schrift, der freie Umgang mit der Form der Schrift wie auch der konstruierte (gezeichnete) Umgang mit den Schriftzeichen. Neben Kalligraphien werden Druckgraphiken, Reproduktionen, typographische Reinschriften, Plakate und Plakatentwürfe, Buchumschläge, Künstlerbücher sowie Akzidenzien und Archivmaterialien gesammelt. Die Sammlung bildet das gesamte Spektrum kalligraphischer Darstellungsmöglichkeiten ab: klassische, fließende und gebrochene Schriften von der Antiqua bis zur Kursive, die eine leichte Lesbarkeit der Wörter oder Texte erlauben, gegenüber den freien und expressiven Handschriften, die schwer lesbare Texte hervorbringen. Außergewöhnliche Materialien und Techniken geben den Schriftbildern eine besondere Note. Die Nachlässe von Friedrich Poppl und Hans-Joachim Burgert, sowie ein Archiv von Werner Schneider sind die drei Säulen, auf denen die Berliner Sammlung aufgebaut ist. Die Werke von Hans Schmidt und Renate Tost ergänzen die personenbezogenen Einzelarchive. Der Bestand „Verschiedene Kalligrafen“ versammelt die oben genannte Gruppe von Schriftkünstlern.
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