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Wolf-Donner-Archiv
Kurzbiografie/ Geschichte der Institution Am 29. April 1939 in Wien geboren. Studium der Germanistik, Philosophie und Theaterwissenschaft. Promotion. Nach dem Studium Arbeit als Journalist und Filmkritiker. Filmredakteur der Wochenzeitung "Die Zeit". 1976 Berufung zum Direktor der Berliner Filmfestspiele. Versuch die Berlinale nicht nur als Repräsenationschau sondern als Arbeitsfestival zu etablieren und neue Publikumsschichten zu erschließen, u. a. durch Erweiterung des Festspieletats, Intensivierung der Zusammenarbeit mit anderen Berliner Kulturinstitutionen, Einführung eines Kinderfilmfests und einer „Deutschen Reihe“. Seine Entscheidung, den Festivaltermin vom Sommer in den Februar zu verlegen trägt wesentlich zur Profilierung der Berlinale gegenüber dem Sommerfestival in Cannes bei. 1979 Wechsel in die Kulturredaktion der Wochenzeitschrift "Der Spiegel". Nebenher als freiberuflicher Publizist tätig. Zahlreiche Veröffentlichungen zur Filmtheorie und zur deutschen Filmgeschichte. Lehrbeauftragter an der Hochschule der Künste in Berlin. Lebensgemeinschaft mit der Regisseurin Jeanine Meerapfel. Am 6. September 1994 in Berlin gestorben. 1995 posthume Auszeichnung mit dem Helmut-Käutner-Preis. Beschreibung des Bestandes Archiv Manuskripte und Druckbelege zu seinen Buchpublikationen und Rezensionen, u. a. für die Zeitschrift „Der Spiegel"; Unterlagen zu Vortrags- bzw. Seminarreisen; Arbeitsmaterialien zu den Berliner Filmfestspielen; Privat- und Geschäftskorrespondenz, u. a. mit Artur Brauner, Mathieu Carriere, Hans W. Geißendörfer, Harun Farocki, Eberhard Hauff, Markus Imhoof, Helma Sanders-Brahms, Gerhard Schoenberner, Bernhard Sinkel, Hans-Jürgen Syberberg, Istvan Szabo, Magarethe von Trotta, Horst Wendlandt; Biografische Dokumente; Vertragsunterlagen mit Verlagen bzw. Fernsehanstalten; Unterlagen zu seinem Studium an den Universitäten Köln und Hamburg; Fotos; Personen- und Themendokumentation zum deutschen und internationalen Film
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