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Werner-Bräunig-Archiv
Kurzbiografie/ Geschichte der Institution geb. 12.05.1934 Chemnitz – gest. 14.08.1976 Halle (Saale) 1948–1950 Schlosserlehre ohne Abschluss, Gelegenheitsarbeiter in Westdeutschland; 1951–1958 verschiedene Tätigkeiten als Schweißer, Bergarbeiter, Fördermann bei der Wismut-AG, Papiermacher und Heizer; ab 1958 Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Junger Autoren der Wismut und freier Journalist; 1958–1961 Studium am Literaturinstitut Leipzig; 1961–1967 Dozent am Literaturinstitut, 1961–1965 Arbeit am Roman „Rummelplatz“, der auf dem 11. Plenum des Zentralkomitees der SED öffentlich kritisiert wurde und unvollendet blieb; danach Veröffentlichungen von Erzähl- und Essaybänden; verfasste auch Rezensionen, Reportagen und Filmdrehbücher; setzte sich in kritisch realistischer Darstellung mit aktuellen Fragen der gesellschaftlichen Entwicklung der DDR auseinander; galt in früher Schaffensphase als Vertreter des „Bitterfelder Weges“ Beschreibung des Bestandes Archiv, Sammlung und Bibliothek, 1,4 lfm, 52 Bde. Manuskripte u. a. vom „Rummelplatz“ oder vom Aufruf „Greif zur Feder, Kumpel!“, Erzählungen, Filmdrehbücher, Gutachten, Rezensionen, Essays und weitere publizistische Arbeiten von 1961 bis 1976; Unterlagen aus der Tätigkeit im Mitteldeutschen Verlag, im Schriftstellerverband und im Literaturinstitut „Johannes R. Becher“; Korrespondenz mit Verlagen und einzelne Briefe u. a. von Alexander Abusch, Bruno Gluchowski, Otto Gotsche, Joris Ivens, Bernd Jentzsch, Yaak Karsunke, Sarah Kirsch, Alfred Kurella, Martin Walser und Christa Wolf; Auszeichnungen; Fotos; Zeitungsausschnittsammlung zu Leben und Werk Werner Bräunigs; Materialsammlungen; Notizbücher; Unterlagen und Schriftwechsel aus der Nachlassverwaltung; Bücher aus dem Nachlass u. a. mit fremdsprachigen Belegexemplaren.
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