Fruchtmann, Karl (10. Dezember 1915 - 10. Juni 2003), Regisseur, Schriftsteller

Kurzbiografie/ Geschichte der Institution

10.12.1915 Meuselwitz – 10.06.2003 Bremen;
1936 – 1937 KZ-Haft; 1937 Auswanderung nach Palästina; 1958 Rückkehr nach Deutschland; 1958 – 1960 Aufnahmeleiter und Regieassistent beim WDR; 1962 Debüt als Filmregsseur; seit 1963 Regisseur und Autor bei Radio Bremen, daneben ab 1964 auch Theaterinszenierungen; 1991 - 2003 Lehrbeauftragter an der Universität Bremen

Beschreibung des Bestandes

Archiv

Drehbücher, Drehbuchentwürfe, Drehpläne u. a. Produktionsunterlagen, Werk- und Szenenfotos, Werbematerialien, Programmhefte und Kritiken zu fast allen seinen Fernsehfilmen, u. a. "Kaddisch nach einem Lebenden" (RB 1968), "Krankensaal 6" (RB 1974), "26. April 1977" (RB 1977), "Gesche Gottfried" (RB 1978), "Der Boxer" (ZDF 1978), "Zeugen – Aussagen zum Mord an einem Volk" (RB 1981), "Der Schatz des Priamos" (RB 1981), "Heinrich Heine – Die zweite Vertreibung aus dem Paradies" (RB 1983), "Ein einfacher Mensch" (NDR 1985/86), "Trotzdem!" (RB 1986), "Tote Briefe" (ZDF 1989), "Die Grube" (RB 1991), "Der Affe Gottes" (RB 1992), "Ein einzelner Mord" (RB 1995), Unterlagen zu seinen Theaterinszenierungen, u. a. an der Freien Volksbühne Berlin und am Thalia-Theater Hamburg; Unterlagen zu seinen Vorlesungen an der Universität Bremen; Korrespondenz, u. a. mit seinem Bruder, dem Autor Benno Fruchtmann, Jurek Becker, Ernst Jacobi, Herbert Kirchhoff; biografische Unterlagen, u. a. Notizbücher, Auszeichnungen