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Johannes-Bobrowski-Sammlung
Kurzbiografie/ Geschichte der Institution geb. 09.04.1917 Tilsit (Ostpreußen; heute Sowetsk, Russland) – gest. 02.09.1965 Berlin (Ost) lebte von 1925–1928 mit den Eltern in Rastenburg (heute Kętrzyn, Polen), 1927–1937 Humanistisches Gymnasium in Königsberg (heute Kaliningrad, Russland); 1936 Mitglied der evangelischen Bekennenden Kirche; nach Reifeprüfung, Arbeits- und Militärdienst Teilnahme als Nachrichtensoldat am Zweiten Weltkrieg (1939 in Polen, 1940/41 in Frankreich, 1941–1945 in der Sowjetunion), im Wintersemester 1941/42 Studium der Kunstgeschichte in Berlin, 1945–1949 Arbeit als Kriegsgefangener im Donezbecken/Kohlebergbau, Besuch der Antifa-Schulen Rostow und Taliza (bei Gorki/Wolga); 1950–1959 Lektor im Altberliner Verlag Lucie Groszer, 1959–1965 Lektor beim Union Verlag Berlin; 1962 Preis der Gruppe 47; prägend für sein Werk war das Erlebnis der osteuropäischen Landschaft und ihrer Menschen, die Landschaft seiner Kindheit um die Memel, wo Deutsche, Litauer, Polen, Russen und Juden miteinander lebten Beschreibung des Bestandes Sammlung Gedichte; v.a. Kopien von Werkmanuskripten, Briefen, darunter zahlreiche an Edith Klatt, und persönlichen Unterlagen; Fotos; Materialsammlung.
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