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Kurt-Hübner-Archiv
Kurzbiografie/ Geschichte der Institution geb. 30. Oktober 1916 in Hamburg - gest. 21. August 2007 in München Nach dem Abitur Ausbildung zum Schauspieler am Deutschen Theater Berlin nach dem Krieg zunächst Nachrichtensprecher und Reporter in Hamburg, dann Regie- und Dramaturgieassistent am Deutschen Schauspielhaus; Regiedebüt 1947 am Landestheater Hannover. Nach Stationen in Göttingen, Ingolstadt und Freiburg von 1953 bis 1955 Hörspieldramaturg beim Süddeutschen Rundfunk Stuttgart, dann Chefdramaturg in Hannover und ab 1959 Intendant in Ulm, wo die Zusammenarbeit u.a. mit Wilfried Minks, Peter Zadek und Peter Palitzsch beginnt. 1962 Wechsel nach Bremen, bis 1973 Intendant eines Theaters mit europaweiter Ausstrahlung, Engagements von Schauspielern und Schauspielerinnen wie Bruno Ganz, Jutta Lampe, Edith Clever, Vadim Glowna, Regisseuren wie Peter Stein, Rainer Werner Fassbinder, Klaus Michael Grüber, Bühnenbildnern wie Karl-Ernst Herrmann, Erich Wonder, Jürgen Rose. Eigene Regiearbeiten, 1973 Weggang im Streit und Übernahme der Freien Volksbühne Berlin als Intendant bis 1986; danach Arbeit als freier Regisseur und Schauspieler, Juror des nach ihm benannten Kurt-Hübner-Regiepreis der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste, Bensheim Mitglied der Akademie der Künste 1987 bis 2007 zahlreiche Ehrungen und Auszeichnungen Beschreibung des Bestandes Archiv Intendanzunterlagen aus Ulm (1959-1962), Bremen (1962-1973) und Berlin (1973-1986), Arbeitsmaterial, Inszenierungsunterlagen: Rollenbücher, Strichfassungen, Regiebücher, Textbücher, Programmhefte, Zeitungsausschnitte, Kritiken, u.a. zum Bremer Shakespeare-Zyklus,Unterlagen zum Kurt-Hübner-Regiepreis Bensheim, umfangreiche Korrespondenz, Übersetzungen; biografische Unterlagen: Kalender und Tagebücher, Orden und Ehrungen, Porträtfotos; Sammlung fremder Manuskripte
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