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Inge-Deutschkron-Archiv
Kurzbiografie/ Geschichte der Institution geb. 23.08.1922 Finsterwalde (Brandenburg) - gest. 09.03.2022 Berlin aufgewachsen in Berlin in jüdischer, sozialdemokratisch engagierter Familie; 1939 Flucht des Vaters nach England; blieb selbst mit der Mutter in Berlin; 1941–1943 Arbeit in der Blindenwerkstatt von Otto Weidt; seit 1943 illegaler Aufenthalt in Berlin; 1946 mit der Mutter Übersiedlung nach London, dort Fremdsprachenstudium; seit 1954 Arbeit als Journalistin; 1956 Bonn, 1958–1988 Korrespondentin, später Redakteurin für die israelische Tageszeitung Maariv, in deren Auftrag sie 1963 am Auschwitz-Prozess teilnahm; 1966 israelische Staatsbürgerschaft; 1972 Übersiedelung nach Tel-Aviv; seit 2001 Berlin; rege Vortragstätigkeit; vor allem in Schulen nachhaltige Rezeption ihrer 1978 erschienenen Autobiografie „Ich trug den gelben Stern“ und der Theateradaption unter dem Titel „Ab heute heißt Du Sara“ , die einen wichtigen Beitrag zur Erinnerungsliteratur der Holocaust-Überlebenden darstellen Beschreibung des Bestandes Archiv Manuskript und zugehörige Unterlagen zu "Das verlorene Glück des Leo H." Unterlagen zu Reisen nach China (1975) und Japan (1995); audiovisuelle Dokumente, darunter Interviews, Aufführungen des Theaterstücks "Ab heute heißt Du Sara" und ein Dokumentarfilm über Inge Deutschkron; Publizistik: Fassungen und Druckbelege ihrer Beiträge für Zeitungen (Maariv, Jedioth Chadashoth, The Indian Express, Hindustan Standard, Thought und für verschiedene deutsche Zeitungen); Rundfunkbeiträge; Reden und Vorträge zu Asien; Korrespondenz v.a. mit Maariv; Artikel und Glückwünsche zu Geburtstagen; Rezensionen; Auszeichnungen; Plakate
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