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Martin-Flörchinger-Archiv
Kurzbiografie/ Geschichte der Institution Geboren am 09.10.1909 in Geisenhausen – gestorben am 27.10.2004 in Vilsbiburg; 1929-1933 künstlerische Ausbildung an der Schauspielschule in Leipzig und Bühnendebüt am Alten Theater; 1934-1953 Theaterengagements u. a. in Stettin, Gera, Frankfurt/Main, Dortmund, Königsberg, Darmstadt und Leipzig; 1953 er wird von Wolfgang Langhoff an das Deutsche Theater in Berlin engagiert; 1956 wechselt er ans Berliner Ensemble, seine wohl wichtigste Rolle wird 1962 der „Schweyk im Zweiten Weltkrieg“ von Bertolt Brecht unter der Regie von Erich Engel und Wolfgang Pintzka; 1951 Spielfilmdebüt bei der DEFA, viele weitere Charakterrollen u. a. auch beim Fernsehen der DDR folgen; er spielt in Konrad Wolfs Filmen „Der geteilte Himmel“ und neben Donatas Banionis in „Goya – oder der arge Weg der Erkenntnis“ mit; 1976 siedelt er aus der DDR in die Bundesrepublik Deutschland in seine niederbayerische Heimat nach Geisenhausen über; die Münchner Kammerspiele verpflichten ihn und er übernimmt zahlreiche Film- und Fernsehrollen in der Bundesrepublik; Martin Flörchinger arbeitet in der DDR und später in der Bundesrepublik als Sprecher für Synchronisation und Hörfunk; in seiner Freizeit und während vieler Tourneen ist er ein leidenschaftlicher Zeichner; eine komplette Neuübersetzung von Shakespeares 154 Sonetten, die unter dem Titel „Und Narren urteil'n über echtes Können“ 1996 veröffentlicht werden, stammt von ihm; Beschreibung des Bestandes Archiv Bühnenmanuskripte, Rollen- und Szenenfotos, Programmhefte und Rezensionen zu Martin Flörchingers Theaterarbeit, sowie Drehbücher, Programmhefte und Szenenfotos zu seinen Filmen; Vertragsunterlagen zu seiner Film- und Hörspieltätigkeit; Unterlagen zu seiner Übersetzung der Shakespeare-Sonette; Korrespondenz aus den Jahren von 1930 bis 1980; Privatfotos;
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