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Franz-Josef-Degenhardt-Archiv
Kurzbiografie/ Geschichte der Institution am 3.12.1931 in Schwelm/Westfalen geboren, am 14 11.2011 in Quickborn bei Hamburg gestorben seit 1983 korrespondierendes Mitglied der Akademie der Künste Degenhardt stammt aus einer militant-katholischen und antifaschistischen Familie, studierte nach dem Abitur 1952-1956 Rechtswissenschaft in Freiburg und Köln, nach dem Zweiten Staatsexamen 1960 ging Degenhardt 1961 als Wissenschaftlicher Assistent an das Institut für Europäisches Recht der Uni Saarbrücken und promovierte 1966 mit der Dissertation »Die Auslegung und Berichtigung von Urteilen des Gerichtshofs der Europäischen Gemeinschaft«. 1963 Debüt als Liedermacher (Radio Bremen),1965 Album „Spiel nicht mit den Schmuddelkindern“, zunehmend politisch engagiert, 1969 Niederlassung als Anwalt in Hamburg, Antidemonstrations-prozesse für die APO,verteidigte Mitglieder der RAF, 1971 Ausschluss aus der SPD aufgrund des Unvereinbarkeitsbeschlusses des SPD-Parteivorstandes vom November 1970 wegen eines Wahlkampfaufrufes zugunsten der neugegründeten DKP bei der Landtagswahl von Schleswig-Holstein, Roman-Erstling „Zündschnüre“ (1973) Verfilmung WDR (Regie: Reinhard Hauff). 1977 Roman „Brandstellen“ Verfilmung DEFA (DDR) (Regie: Horst E. Brandt).1978 Eintritt in die DKP. Franz Josef Degenhardt zählt bis heute zu den bekanntesten Liedermachern Deutschlands mit internationalem Ruf Beschreibung des Bestandes Archiv und Sammlung Manuskripte zu eigenen Publikationen/Romanen; Textmanuskripte Lieder, Textmanuskripte Radiosendungen, Filmdrehbücher, Manuskripte eigener Artikel; Programmabfolgen, Tourneepläne, Interviews, Materialsammlungen zu eigenen Publikationen (Hoffmann von Fallersleben); Korrespondenz: u.a. mit Dieter Süverkrup, Oskar Lafontaine, Manfred Wekwerth/Heiner Müller als Präsidenten der Akademie, Günter Wallraff, Hermann Kant, Briefe an: Udo Lindenberg, Hans Dieter Hüsch, Erst Schumacher und Karl Eduard von Schnitzler; biografische Unterlagen: Tagebücher, Arbeitskalender, Fotos, Verträge, Auszeichnungen; fremde Manuskripte: Wissenschaftliche Arbeiten über FJD Sammlung: Zeitungsartikel über FJD 1963-2006, Notendrucke und Druckschriften, Zeitungsausschnitte über die FJD sowie Sammlung zum Archiv: Nekrologe
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