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Diethart-Kerbs-Archiv
Kurzbiografie/ Geschichte der Institution geboren am 19. August 1937 in Berlin – gestorben am 27. Januar 2013 in Berlin 1956–1960 Studium der Kunst- und Werkerziehung an der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste Berlin, 1960–1969 Studium der Pädagogik, Philosophie, Soziologie, Politikwissenschaft und Völkerkunde in Erlangen, Tübingen und Göttingen, 1963–1969 Assistent am Pädagogischen Seminar der Universität Göttingen, mit Freunden Gründung des Festivals „Chanson Folklore International“ auf Burg Waldeck im Hunsrück, seit 1969 Dozent an der Pädagogischen Hochschule Berlin, Mitbegründer und Mitherausgeber der Zeitschriften Kunst+Unterricht (1968) und Ästhetik und Kommunikation (1970), Mitglied der Gesellschaft für bedrohte Völker, gemeinsam mit Janos Frecot und Jonas Geist Gründung des Werkbund-Archivs Berlin, 1970 mit C. W. Müller u.a. „Das Ende der Höflichkeit. Für eine Revision der Anstandserziehung“, 1970 „Die hedonistische Linke, Beiträge zur Subkultur-Debatte“, 1972 mit Janos Frecot und Jonas Geist „Fidus. Zur ästhetischen Praxis bürgerlicher Fluchtbewegungen“, 1974 Promotion an der Universität Bremen und Professur an der Pädagogischen Hochschule Berlin, 1975 Ausstellung und Katalog „Guernica. Kunst und Politik am Beispiel Guernica. Picasso und der Spanische Bürgerkrieg“, 1980–2003 Professor für Kulturgeschichte an der Hochschule/Universität der Künste Berlin, Mitbegründer der Berliner Geschichtswerkstatt, 1981 Ankauf des Nachlasses des Berliner Pressefotografen Willy Römer, 1983–1991 Herausgeber der Fotobuchreihe Edition Photothek (30 Bände), 1983 mit Walter Uka und Brigitte Walz-Richter Ausstellung und Buch „Die Gleichschaltung der Bilder. Zur Geschichte der Pressefotografie 1930–36“, 1985 Gründung der Arbeitsgemeinschaft für Bildquellenforschung und Zeitgeschichte, nach 1989 Fotodokumentationsprojekt in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt, Engagement für den Denkmalschutz, besonders in Mecklenburg-Vorpommern, 1998 mit Jürgen Reulecke Herausgabe des „Handbuch der deutschen Reformbewegungen 1880–1933“, 2004 Ausstellung und Buch „Auf den Straßen von Berlin, der Fotograf Willy Römer“ Beschreibung des Bestandes Manuskripte und Typoskripte zu Reden, Vorträgen und Aufsätzen, für Bücher und Ausstellungen, zu zahlreichen Themen, darunter zur Kunstvermittlung und Kunsterziehung, zur Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, zur Jugendbewegung, zum Natur- und Kulturschutz, zur Geschichte der deutschen Pressefotografie, zur Fotografie allgemein und zur Berliner Schulreform; Biografische Dokumente, Tagebücher 1979-2010; thematische Materialsammlungen
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