zurück zur Bestandsübersicht 
Eckhart-Gillen-Archiv
max. Changelog ID: 2075034
> Archiv der Akademie der Künste > Bildende Kunst > 1. Künstlerarchive/Persönliche Bestände > Eckhart-Gillen-Archiv
Eckhart-Gillen-Archiv
Informationen zum Bestand
Eckhart-Gillen-Archiv
Eckhart Gillen, Berlin, 2009
Foto: Inge Lutz
 
Gillen, Eckhart (1947), Kunsthistoriker, Kurator


Kurzbiografie/ Geschichte der Institution

geboren am 7. Mai 1947 in Karlsruhe

1966-1971 Studium der Kunstgeschichte, Germanistik, Anglistik und Soziologie in Heidelberg und Berlin; ab Mitte der 1970er Jahre aktive Beschäftigung mit Kunst; 1975 Vorstellung von Werken von Malern aus Köln für die Neue Gesellschaft für bildende Kunst in Berlin; 1987-1992 Mitherausgeber der Zeitschrift „Niemandsland. Zeitschrift zwischen den Kulturen“; kuratierte Ausstellungen und Publikationen zur Kunst des 20. Jahrhunderts in Ost und West u. a. „Kunstdokumentation SBZ/DDR 1945-1989“ (1996), „Deutschlandbilder“ (1997/98) und „Kunst und Kalter Krieg - Deutsche Positionen 1945-1989“ (2009); 2002 Promotion an der philosophisch-historischen Fakultät der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg über Bernhard Heisig mit dem Titel „Schwierigkeiten beim Suchen der Wahrheit“; 2003 Bürgerpreis zur deutschen Einheit in der Kategorie „Vielfalt in der Einheit“ für kulturelle Initiativen; seit 2013 lehrt er Kunstgeschichte an der Filmuniversität Konrad Wolf in Potsdam-Babelsberg; 2022 Bundesverdienstkreuz am Bande; Mitglied der Internationalen Assoziation der Kunstkritiker; Wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Museumsdienst Berlin; Kurator bei der Landesgesellschaft Kulturprojekte Berlin GmbH

Beschreibung des Bestandes

Archiv (inklusive Bibliothek = 19,1 lfm.)
Manuskripte, Typoskripte, Unterlagen und Recherchematerial v.a. zu seinen Ausstellungsprojekten, insbesondere zu den Publikationen "Stationen eines Weges. Daten und Zitate zur Kunst und Kunstpolitik der DDR 1945-1988", 1988; "Zone 5 - Kunst in der Viersektorenstadt 1945-1951", 1989; "Kunst in der DDR", 1990; "Kunstdokumentation SBZ/DDR 1945-1990", 1993; "Deutschlandbilder", 1997; "Kunstkombinat", 2005; "Bernhard Heisig, die Wut der Bilder", 2005; Unterlagen zur Zeitschrift "Niemandsland" sowie Geschäfts- und Privatkorrespondenz



Verweise
Laufzeit[1949 ] - 2021
Umfang20,0 lfm.
Findhilfsmittel
Liste
Benutzbarkeitteilerschlossen
ZitierweiseAkademie der Künste [AdK], Berlin, Eckhart-Gillen-Archiv
Literatur
Standort(e)Robert-Koch-Platz
Permalink
https://archiv.adk.de/bigobjekt/30663
Verzeichnungseinheiten:
Provinz/Metropole
Ungefähre Kunst. Gespräch zwischen der „Werkstatt zur Restauration nie verspürter Empfindungen“ in Riga und Eckhart Gillen
Mecklenburg im Kopf. Über die Malerin Tanja Zimmermann und den Dichter Bert Papenfuß-Gorek
Wir haben ohne Geschichte gelebt…Baltische Photokunst in der Kunsthalle Rostock
Melancholie und Aufruhr. 14 Künstler aus dem Osten Deutschlands in Oslo
Avantgarde und Sozialistischer Realismus
Volkstanz
Lenins Schlaf
Die Höhen erklimmen. Dresdner Künstler im Selbstversuch
Passages - Three East-German Artists before and after 1989
Global art and the eurocentric view
Die Zwischenkriegsgeneration auf der Suche nach einer Synthese aus expressionistischen ‚Ballungen‘ und klassizistischer Ordnung
„Ohne Zweifel ist das Bild ein Witz“- Eine neue Studie zur Auftragskunst informiert über die Einkommens- und Arbeitsbedingungen der Künstler in der DDR
„Die Ausstellung stellt eine schwere Erregung dar…“. Aufstieg und Fall - Die Kunst der DDR in Weimar
Bülent Alev – Mit gebrochenen Flügeln
‚Nach der Arbeit ist gut ruhn.‘ – Kunst für das Feierabendheim - Ludwig und Gerhard Richter 1955 in Dresden oder der ‚verbrecherische Idealismus‘ in Deutschland vor und nach 1945. Eine Studie zur Rezeption
Der Bilderstreit als innerostdeutscher Konflikt - die Debatte um die Beteiligung von Bernhard Heisig an der künstlerischen Ausgestaltung des Reichstages 1996
Gestrandete Utopien. Landschafts- und Strandbilder als Gesellschaftskritik
[Verkünder einer neuen Zeit] - Willi Baumeister und Karl Hofer - zwei Protagonisten der deutschen Moderne
Die Wiederkehr der verdrängten Geschichte unter der Maske des Terrorismus: Lutz Dammbecks Herakles-Installation
Auf der Suche nach der Kindheit
Kleines Rasenstück am Wegesrand
Die Gegenwart der Vergangenheit
Moskau – Exerzierplatz des Neuen Menschen. Die Künstler als Avantgarde der Gesellschaft
Kunst und Macht. Anmerkungen zum Verhältnis von Ästhetik und Politik anlässlich der Arno-Breker-Ausstellung in Schwerin
In der Fremde: Ronald B. Kitaj und Gerhard Richter. Idee für einen Ausstellung im Jüdischen Museum Berlin
Der deutsch-deutsche Bilderstreit als ostdeutscher Familienkonflikt
Das Gedächtnis der Kunst. „totenreklame“ und „Porzellan“ – zwei Grafikzyklen von Ralf Kerbach und ihre Entstehungsgeschichten
„Herzog Friedrich Franz I. von Mecklenburg…"
Erinnerung braucht einen Ort. Bernhard Heisig und die Breslauer Dombrücke. Für Bernhard Heisig
Maler ohne Eigenschaften. Gerhard Richters Weg aus der sozialistischen Gesellschaft in das westliche Kunstsystem
Jean-Martin Charcots Konstruktion der Hysterie und die Kritik von Sigmund Freud und André Breton als Beispiel der Beziehungen zwischen Künsten und Wissenschaften
Geschichte als Allegorie
Werner Tübke – ein postmodernere Maler ‚avant le lettre‘? Für Heinz-Dieter Kittsteiner
A carful observation of inspired moments. Beobachtungen anlässlich der Installation von Lilli Engels Gemälden im Haus des Deutschen Sports
Archäologie der Erinnerung. Malerei in Deutschland nach 1960
Comeback der Außenwelt. Die 60er und 70er Jahre
Das 20. Jahrhundert - Ein Gemäldezyklus von Ulrich Baehr
Der Künstler als Täter. Keine Schöpfung ohne Zerstörung
Der Osten im Westen. Bilder aus einem unbekannten Land
Deutschstunden unterem geteilten Himmel. Eckhart Gillen und Paul Kaiser im Gespräch über Moritz Götze, über Künstlerrollen und Prägemarken der 1980er Jahre und über das spannungsvolle Beziehungsgeflecht zwischen Ost und West in der deutschen Nachkriegskunst
Die Kunstszene der DDR als Familienbande. Über verlorene Töchter und Söhne, innere Emigration, Verrat, Anpassung und Widerstand in einem protestantischen Land
Die Moral der Kunst liegt in ihrer Ästhetik. Anmerkungen zum westöstlichen Bilderstreit
Die tägliche Schizophrenie. Das Doppelleben als Künstler und Funktionär der Troika Kurt Magritz, Kurt Maßloff und Max Schwimmer in der Gründerjahren der HGB
Dürer als Führer. Deutsches Kunstwollen im 20. Jahrhundert
Kunst als Weltsprache oder Ausdruck nationaler Eigenart?
Malerei und Mystik. Unzeitgemäße Gedanken zur Malerei
Maulwurfshügel. Nietzsches Spuren in der Kunst: Vom Ahnherrn der deutschen Avantgarde zum Motivationstrainer der Freizeitgesellschaft
Sauber und natürlich – eine Funktionsanalyse der bildenden Kunst im Realen Sozialismus
Scapa Flow: Moritz Götze versenkt die deutsche Geschichte im Park von Neuhardenberg
The Grandchildren of Grosz an Kirchner: Realism and Violence in Postwar Berlin Art
Zwillinge. Die deutschen Künstler vor und nach dem Fall der Mauer
Lidice ist überall
Gutachten zur Sammlung der Papierarbeiten aus dem Bestand des ehemaligen Zentrums für Kunstausstellungen der DDR
Gutachten
Gutachten zur Arbeit "Abgewickelt - eingewickelt" von Raffel Rheinsberg
Im Dampfbad der Geschichte. Bernhard Heisig und die deutschen Traditionen - Zum Streit um die Kunst im Reichstag
Der Inhalt ist die Form. Zwischen Weltsprache und Identitätssuche: Deutsche Kunst zwischen zwei Jahrhundertausstellungen am Beispiel Gerhard Richter
Erneuerung durch Zerstörung. Friedrich Nietzsche und die Gewalt der Kunst: Zum Streit um die Berliner Jahrhundertausstellung
Bitterfeld? Wer hat etwas von Bitterfeld gesagt? - Ein Auftragswerk über die Auftragskunst der DDR schreitet einen Weg ab, den im Nachhinein niemand gegangen sein will
Die Partei, die Partei, die sieht immer schlecht - Enthüllungs- und Omnipräsenzphantasien nach der Aktenlektüre: Hannelore Offners Untersuchungen über die Kunst und die Staatssicherheit
Drinnen vor der Tür. Exilkünstler waren auch in der DDR nicht willkommen: Andreas Schätzke folgt ihren Wegen
Die Vergangenheit ist bewältigt. Jeder Bürger der DDR konnte sich als Sieger der Geschichte fühlen. Das Land wurde von Antifaschisten regiert. Die Kunst sollte sich der Zukunft zuwenden. Künstler und Antifaschismus in der DDR.
Der Zersetzer. Wie Sascha Anderson als Stasi-Spitzel seine Künstlerfreunde Ralf Kerbach und Cornelia Schleime umgarnte und bespitzelte / Eine Akteneinsicht von Eckhart Gillen
Nationale Identitäten. Vor mehr als 150 Jahren begannen die Deutschen ihre Geschichte zu konservieren
Selig in überzeitlicher Aura. Die DDR-Schau der Nationalgalerie bricht der Kunst vor lauter Ästhetizismus die politische Spitze