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Wolfgang-Heinz-Archiv
Kurzbiografie/ Geschichte der Institution Geboren am 18.05.1900 in Pilsen – gestorben am 30.10.1984 in Berlin; 1917 erste Engagements als Schauspieler in Friedrichroda und Eisenach; 1918/19 Engagements an das Volkstheater Wien und an Max Reinhardts Deutsches Theater Berlin; 1919 bis 1923 und 1927 bis 1933 Engagement an das Preußische Staatstheater bei Leopold Jessner; 1923 bis 1925 Engagements in Hamborn, Hagen und Hamburg; 1930 Eintritt in die KPD; 1933 nach dem Machtantritt der Nationalsozialisten Flucht über Frankreich, die Schweiz, Österreich und die Tschechoslowakei nach Wien; 1934 Rollenengagement in einer Inszenierung Karlheinz Martins am Volkstheater Wien; 1934 bis 1947 Engagement als Schauspieler und Regisseur am Schauspielhaus Zürich gemeinsam mit anderen deutschen Emigranten, unter anderem Wolfgang Langhoff; 1943 Austritt aus der KPD; 1945 bis 1948 Schauspieler und Regisseur am Wiener Volkstheater; 1948 bis 1956 Direktor, Regisseur und Schauspieler des Neuen Theaters in der Scala, Wien, an dem vorwiegend Remigranten und Antifaschisten wirkten; 1956 Schließung des Hauses; 1956 Wechsel an das Deutsche Theater Berlin auf Einladung des Intendanten Wolfgang Langhoff; 1958 bis 1962 Oberspielleiter am Deutschen Theater Berlin; 1958 bis 1962 Direktor der Staatlichen Schauspielschule Berlin; 1962 bis 1963 Intendant der Volksbühne Berlin; 1963 bis 1969 Intendant des Deutschen Theaters; Mitgliedschaften: 1960 Mitglied der Deutschen Akademie der Künste, Berlin (Ost); 1962 bis 1965 Sekretär der Sektion Darstellende Kunst der Akademie der Künste, Berlin (Ost); 1966 Präsident des Verbandes der Theaterschaffenden; 1968 bis 1970 Vizepräsident der Akademie der Künste, Berlin (Ost); Auszeichnungen: 1965 Vaterländischer Verdienstorden in Gold; 1968 und 1984 Nationalpreis der DDR I. Klasse; 1974 Karl-Marx-Orden Beschreibung des Bestandes Archiv und Sammlung Regie- und Rollenbücher, verschiedene Inszenierungsmaterialien, Rollen- und Szenenfotos, auch aus der Zeit des Exils in Zürich, Ton- und Filmaufzeichnungen; Manuskripte von Hochschularbeiten bzw. zur Schauspielmethodik; Korrespondenz in Einzelstücken, biografische Unterlagen, Notizbücher Sammlung: Pressematerial zu Werk und Person
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