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Kurt-Huhn-Archiv
Kurzbiografie/ Geschichte der Institution geb. 18.05.1902 Elbing (Westpreußen; heute Elbląg, Polen) – gest. 16.09.1976 Berlin (Ost) Schlosserlehre; Wanderarbeiter, Packer, Buchhandelsgehilfe; 1919 Kommunistischer Jugendverband, 1923 KPD; 1920 Veröffentlichung erster Gedichte; Beiträge u.a. für Die rote Fahne, Die Rote Front, Die Linkskurve; 1923 Beschlagnahmung literarischer Arbeiten und erster Hochverratsprozess; 1928 Gründungsmitglied des Bunds proletarisch-revolutionärer Schriftsteller, Leiter der Sektion Lyrik; ab 1933 in der Illegalität, Arbeit als Schlosser und Flächenschleifer; 1939/40 Konzentrationslager Sachsenhausen und Neuengamme; 1945 Magistratsangestellter in Berlin; 1946 SED; 1947 Kulturredakteur beim Bauernverlag; 1957 Chefredakteur der Zeitschrift Schatulle (insbesondere Förderung junger schreibender Arbeiter); freier Schriftsteller in Berlin Beschreibung des Bestandes Archiv und Sammlung: Werkmanuskripte, vor allem kurze Prosa und Gedichte, außerdem autobiografische und publizistische Arbeiten; Materialsammlungen und Schriftwechsel aus der Tätigkeit im "Bund proletarisch-revolutionärer Schriftsteller"; Korrespondenz, u.a. mit Hermann Hesse und Kurt Kläber; Druckbelege; persönliche Unterlagen und Fotos; Manuskripte fremder Autoren. Bibliothek: Primärliteratur, auch Handexemplare; Sekundärliteratur; Sachgebiet Geschichte; Zeitschriften (1899-1933); Widmungsexemplare, u.a. von Erich Arendt, Max Barthel, Günther Deicke, Peter Edel, Adolf Endler, Wieland Herzfelde, Hermann Kant und Wilhelm Tkaczyk; 230 Bde.
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