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Bernhard-Kellermann-Archiv
Kurzbiografie/ Geschichte der Institution geb. 04.03.1879 Fürth – gest. 17.10.1951 Klein-Glienicke (bei Potsdam) 1926–1933, 1950–1951 Mitglied der AdK, Gründungsmitglied Studium der Germanistik und Malerei in München; seit 1909 Schöneberg (bei Berlin), dann Werder an der Havel; Korrespondent des Berliner Tageblattes; langjährige Reisen durch Europa, USA, Asien, Sowjetunion; im Ersten Weltkrieg Kriegsberichterstatter; 1933 von den Nationalsozialisten boykottiert (Verbot des antimilitaristischen Romans "Der 9. November"), Ausschluss aus der AdK; 1945 Mitbegründer und Vizepräsident des Kulturbunds; 1949 Volkskammerabgeordneter in der DDR; ursprünglich impressionistisch, lyrisch-neuromantisch orientiert, übergehend zu kritisch-realistischem Stil, bis hin zu technisch-utopischem Sujet wie in dem zum Welterfolg avancierenden Roman "Der Tunnel" Beschreibung des Bestandes Archiv und Sammlung: Werkmanuskripte aus den Jahren 1897-1951: Romane (u.a. "Das Blaue Band", "Das Meer", "Die Brüder Schellenberg", "Totentanz"), Erzählungen, Reisebeschreibungen, frühe Gedichte, dramatische, autobiografische u. publizistische Arbeiten (überwiegend nach 1945), Werknotizen; Skizzenbuch mit Zeichnungen; Arbeitsmaterialien; Korrespondenz, u.a. mit ausländischen Verlagen zu "Der Tunnel" sowie einzelne Briefe von S. Fischer, Walter von Molo; persönliche Unterlagen; Druckbelege; fremde Werke; Fotos; Tonband mit Reden und Interview; Korrespondenz Ellen Kellermanns. Museale Sammlung: Alltagsgegenstände und Sammlungsobjekte.
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