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Otto-Gotsche-Archiv
Kurzbiografie/ Geschichte der Institution geb. 03.07.1904 Wolferode (bei Eisleben) – gest. 17.12.1985 Berlin (Ost) 1961–1985 Mitglied der AdK 1918 Spartakusbund, später KPD; Kind eines Schumachers und Bergmanns; Klempnerlehre, Arbeit im Beruf; 1918/19 Teilnahme an der Novemberrevolution, 1920/21 an Kapp-Putsch-Abwehr und Märzkämpfen in Mitteldeutschland, Inhaftierungen; 1920 Arbeiterkorrespondent; Ende 1920er Jahre Beginn der schriftstellerischen Arbeit; 1928 Mitglied im Bund proletarisch-revolutionärer Schriftsteller; verschiedene Funktionen in der KPD; 1932/33 Stadtverordneter in Hamburg-Harburg; 1932/33 Vernichtung der ersten Auflage von "Märzstürme"; 1933 Konzentrationslager Sonnenburg; ab 1934 illegaler Widerstand; 1945-1949 in verschiedenen Funktionen beim Wiederaufbau in Sachsen-Anhalt; 1949–1971 persönlicher Referent von Walter Ulbricht, Leiter des Sekretariats des Minister- und Staatsrats der DDR; ab 1966 Mitglied des Zentralkomitees der SED Beschreibung des Bestandes Archiv: Zahlreiche Werkmanuskripte, vorwiegend Romane und andere Prosa-Arbeiten; umfangreiche Korrespondenz, u.a. mit Willi Bredel, Robert Büchner, Werner Eggerath, Gerald Götting, Karl Grünberg, Hans Marchwitza, Hans Rodenberg, Erwin Strittmatter, Lotte und Walter Ulbricht sowie Walther Victor; Schriftgut aus der Tätigkeit als persönlicher Referent Walter Ulbrichts (1950-1960) und Sekretär des Staatsrates der DDR (1960-1971) mit Unterlagen zur DDR-Kulturpolitik in den 50er und 60er Jahren; Druckbelege; persönliche Dokumente und Fotos.
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