Informationen zum Bestand | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
Hans-Fallada-Sammlung und Archiv
Kurzbiografie/ Geschichte der Institution geb. als Rudolf Ditzen 21.07.1893 Greifswald – gest. 05.02.1947 Berlin 1913–1914 Landwirtschaftslehre; 1916 Assistent der Landwirtschaftskammer Stettin, danach Mitarbeiter der Kartoffelanbaugesellschaft Berlin; 1917 erste Morphium-Entziehungskur, blieb dennoch zeitlebens drogenkrank; 1920–1926 Arbeit auf verschiedenen Landgütern Norddeutschlands, daneben literarisch tätig; 1924 und 1926–1928 Gefängnishaft wegen Unterschlagungen; 1930 Angestellter des Rowohlt Verlags; 1932 Welterfolg mit dem Roman „Kleiner Mann, was nun?“; 1933 Festnahme durch die SA, Entlassung nach elftägiger Haft; 1934–1943 Veröffentlichung von 7 Romanen; 1944 Einweisung in eine Nervenheilanstalt; 1945 von der Roten Armee kurzzeitig zum Bürgermeister Feldbergs eingesetzt, danach Übersiedlung nach Berlin Beschreibung des Bestandes Sammlung: Werkmanuskripte, darunter die Romane "Der Trinker", "Wizzel Kien" und "Dies Herz, das dir gehört", Novellen, Erzählungen und Kurzgeschichten; Druckschriftensammlung; zahlreiche Briefe von Hans Fallada und Anna Ditzen an Friedrich Hermann Küthe aus den Jahren 1933-1946. Archiv: Mikrofichearchiv des Nachlasses (Original-Nachlass im Literaturzentrum Neubrandenburg): Werkmanuskripte, darunter die Romane "Kleiner Mann – was nun?", "Wer einmal aus dem Blechnapf frißt", "Bauern, Bonzen und Bomben", zum Teil mit Arbeitsunterlagen, Erzählungen, autobiografische und publizistische Arbeiten; biografische Unterlagen; Druckschriftensammlung; Korrespondenz, u.a. mit Bruno Frank, Walter Hasenclever, Hermann Hesse, Friedrich Hermann Küthe, Alfred Polgar, Nico Rost, Ernst Rowohlt und Kurt Tucholsky.
|