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Jan-Faktor-Archiv
Kurzbiografie/ Geschichte der Institution geb. 03.11.1951 Prag, lebt in Berlin 1973–1978 Programmierer am Prager Rechenzentrum; 1978 Übersiedlung nach Berlin (Ost), Arbeit als Kindergärtner, Schlosser und Übersetzer; verfasste bis 1989 hauptsächlich experimentelle Texte und engagierte sich in der alternativen Literaturszene der DDR, u.a. Veröffentlichungen in inoffiziellen Zeitschriften wie Mikado, schaden, ariadnefabrik; 1989/90 im BasisDruck Verlag und bei der Zeitung Die Andere inhaltlich und mit Computerangelegenheiten beschäftigt, danach freischaffend; 2010 Auszeichnung mit dem Candide-Preis für sein Gesamtwerk Beschreibung des Bestandes Archiv: Werkmanuskripte zu Romanen wie "Schornstein" (2006) und "Georgs Sorgen um die Vergangenheit oder Im Reich des heiligen Hodensack-Bimbams von Prag" (2010) nebst Entwürfen und Recherchematerialien, zu Gedichten und essayistischen Beiträgen, darunter das Manifest der Trivialpoesie (1983) und das Manifest "Zoro in Skorne" (gemeinsam mit Bert Papenfuß und Stephan Döring, 1984), Manuskripte zu Performances und Texte aus der Zusammenarbeit mit Arnold Dreyblatt; umfängliche Unterlagen und Dias/Fotos zu dem realsatirischen Vortragsprojekt "Mein Leben als Gebrauchsangewiesener Mensch in der DDR" (1997-2000); Korrespondenz mit Personen und Institutionen; künstlerisch gestaltete Einladungen zu Untergrund-Lesungen in der DDR der 1980er Jahre; Rezensionen zum Werk.
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