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Martin-Andersen-Nexø-Archiv
Kurzbiografie/ Geschichte der Institution geb. als Martin Andersen 26.06.1869 Kopenhagen – gest. 01.06.1954 Dresden 1953–1954 Ehrenmitglied der AdK ab 1884 Schuster-Lehre, ab 1889 Volkshochschule, beginnt zu schreiben, 1893 erste Veröffentlichung, 1894 erste Veröffentlichung unter dem Namen Martin Andersen Nexø, seit 1901 freier Schriftsteller, 1915 Vizepräsident des dänischen Schriftstellerverbands, 1919 Sozialistische Arbeiterpartei, zahlreiche Reisen u.a. in die Sowjetunion (1922), lebte zeitweise in Deutschland, 1923 KPD, 1941 Verhaftung als Mitglied der Danmarks Kommunistiske Parti, 1943 Flucht über Schweden in die Sowjetunion (1944), ab 1951 in der DDR; Verfasser von Erzählungen, Romanen, Reiseliteratur, journalistischen Arbeiten, erster bedeutender Vertreter sozialkritischer Literatur in Dänemark Beschreibung des Bestandes Archiv und Sammlung Kopienarchiv; der Originalnachlass befindet sich an der Königlichen Bibliothek Kopenhagen. Umfangreiche Korrespondenz aus dem Zeitraum 1903-1954, u.a. mit Jorge Amado, Michail Apletin, Henri Barbusse, Bertolt Brecht, Johannes R. Becher, Willi Bredel, Hermann Duncker, Alexander Dymschitz, Howard Fast, Konstantin Fedin, Nordahl Grieg, Otto Grotewohl, Halldór Laxness, Thomas Mann, Erich Mühsam, Wilhelm Pieck, Erwin Piscator und Romain Rolland; thematische Materialsammlungen und Korrespondenz, u.a. zu Schriftstellerkongressen im Exil, zum Spanischen Bürgerkrieg, zum Trotzki-Prozess in der UdSSR und zur Weltfriedensbewegung nach 1945; Werkmanuskripte aller Schaffensperioden, vorwiegend in dänischer Sprache, vor allem Novellen und Erzählungen; persönliche Unterlagen.
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