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Leonhard-Frank-Archiv
Kurzbiografie/ Geschichte der Institution geb. 04.09.1882 Würzburg – gest. 18.08.1961 München 1928–1933, 1955–1961 Mitglied der AdK Schlosserlehre; Arbeit in verschiedenen Berufen; 1904–1910 Malstudium in München; 1910 Berlin; 1915 Heirat Lisa Erdelyi (Tod 1923), wegen Kriegsgegnerschaft gemeinsame Flucht in die Schweiz; 1918 Rückkehr nach Deutschland; 1920–1933 freier Schriftsteller in Berlin; 1928 Vizepräsident PEN-Club, 1929 Heirat Elena Marquenne Penswehr, Geburt des Sohnes Andreas; 1933 Ausschluss aus der AdK; Exil: 1933 Schweiz, 1937 Frankreich, mehrmalige Internierung, 1940 über Lissabon in die USA; 1940–1945 Drehbuchautor in Hollywood, danach New York; Bekanntschaft mit seiner späteren 3. Ehefrau, Charlotte Jäger; 1950 Rückkehr nach Deutschland; 1957 Ehrendoktor der Humboldt-Universität Berlin; gilt als einer der bedeutendsten sozialkritischen und pazifistischen Erzähler der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts Beschreibung des Bestandes Archiv und Sammlung Werkmanuskripte, darunter fragmentarische Überlieferungen zu den Romanen "Die Jünger Jesu", "Links wo das Herz ist" und "Mathilde", Manuskripte zahlreicher dramatischer Arbeiten sowie von Erzählungen und publizistischen Texten, vorwiegend aus der Zeit nach 1940; umfangreiche Korrespondenz (1940-1960), darunter Briefwechsel mit der Familie sowie mit Lotte und Walter Janka; Briefe, u.a. von Arnolt Bronnen, Theodor Brugsch, Oskar Maria Graf, Elisabeth Hauptmann, Franz Hammer, Alfred Kantorowicz, Katia Mann, Robert Neumann, Nico Rost und Eva Siao, Leserbriefe und Glückwünsche sowie Geschäftskorrespondenz; Druckbelege; Arbeiten fremder Autoren zu Leben und Werk Leonhard Franks. Bibliothek: Primärliteratur, zahlreiche Übersetzungen.
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