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Ödön-von-Horváth-Sammlung
Kurzbiografie/ Geschichte der Institution geb. als Edmund Josef von Horváth 09.12.1901 Sušak (heute Rijeka, Kroatien) – gest. 01.06.1938 Paris Sohn ungarischer Eltern; aufgewachsen in Belgrad, Budapest, München, Preßburg und Wien; 1919–1922 Germanistik- und Philosophiestudium in München (ohne Abschluss); während dieser Zeit Beginn der literarischen Tätigkeit; seit 1923 hauptsächlich in Berlin und Murnau (Oberbayern); 1931 Kleist-Preis; von 1933 bis zum „Anschluss“ Österreichs in Salzburg und Wien; 1934 auf eigenen Antrag Mitglied im nationalsozialistischen Reichsverband Deutscher Schriftsteller (bis Februar 1937); 1936 Entzug der Aufenthaltsgenehmigung für Deutschland; u.a. über Budapest und Fiume ins Exil: 1938 Frankreich; Unfalltod in Paris; erlangte Bekanntheit durch sozialkritische Dramen wie "Geschichten aus dem Wiener Wald" und durch realistische Prosatexte wie "Jugend ohne Gott" Beschreibung des Bestandes Sammlung Kopien und Druckbelege einiger Werke, Verlagsmanuskripte von Stücken, v.a. Regie- und Soufflierbücher; Kopien bzw. Abschriften einiger Briefe, u.a. an Franz Theodor Csokor und Hans Geiringer; Dokumentationsmaterial zu Leben und Werk, darunter Szenenfotos, Programmhefte, Theaterzettel, Einladungen und Zeitungsausschnitte.
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