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Theo-Harych-Archiv
Kurzbiografie/ Geschichte der Institution geb. 19.12.1903 Doruchow (Preußen, heute Doruchów, Polen) – gest. 22.02.1958 Berlin (Ost) 1910–1918 Hütejunge und Knecht bei Bauern; 1919 Flucht nach Mitteldeutschland; Tätigkeit in Zuckerfabrik und Braunkohlebergwerk; 1921 Teilnahme am Mitteldeutschen Aufstand, danach zwei Wochen Haft; 1923 Erlernen des Kraftfahrer- und Dienerberufs in Halle (Saale); Wanderbursche in Sachsen; 1925 fünfmonatige Anstellung als Diener, Entlassung wegen kommunistischer Propaganda; erste literarische Versuche; erneute Wanderungen; Kraftfahrer in Berlin; 1930–1936 arbeitslos; Hilfsschlosser; 1938 Erwerb eines Lieferwagens, damit Ausführung von Lohnfuhren; 1944 Einberufung zur Wehrmacht, wegen eines Ohrenleidens baldige Entlassung; 1945–1950 erneut Lohnfuhren in Berlin; seit 1950 Zusammenarbeit mit dem Verlag Volk und Welt, freier Schriftsteller; 1954 Heinrich-Mann-Preis; Freitod; Verfasser eines Kinderbuchs und dreier Romane; die Kindheitserinnerungen „Hinter den Bergen“ gehören zu den wesentlichen Werken der proletarischen Autobiografik Beschreibung des Bestandes Archiv und Sammlung Werkmanuskripte von Romanen, Erzählungen, Kurzgeschichten, Gedichten und Aufsätzen einschließlich zugehöriger Arbeitsunterlagen; autobiografisches Material; Druckbelege, insbesondere publizistische Arbeiten; Geschäftskorrespondenz und Leserbriefe; Manuskripte fremder Autoren.
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