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Karl-Grünberg-Archiv
Kurzbiografie/ Geschichte der Institution geb. 05.11.1891 Berlin – gest. 01.02.1971 Berlin (Ost) Lehre als Chemielaborant; 1910 Arbeiterbildungsschule in Berlin; 1911 SPD; 1915–1918 Armierungssoldat an der Ostfront; 1920 KPD, Mitarbeiter der Zeitung Die rote Fahne, Organisator der Arbeiterkorrespondentenbewegung, 1926/27 Arbeit am Roman über die Zeit des Kapp-Putsches und des Ruhraufstandes „Brennende Ruhr“ (1929 erschienen); 1928 Mitbegründer des Bundes proletarisch-revolutionärer Schriftsteller; nach 1933 Beteiligung am kommunistischen Widerstand gegen die Nationalsozialisten; zeitweise Haft im Konzentrationslager Sonnenburg; ab 1936 Chemielaborant bei der Schering AG Berlin; 1943–1945 bei der Luftschutzpolizei (Feuerwehr) in Essen und Berlin; ab 1945 in Berlin (Ost), Amtsgerichtsdirektor in Berlin-Pankow; Redakteur der Täglichen Rundschau; ab 1947 freier Schriftsteller; veröffentlichte auch unter Pseudonym Beschreibung des Bestandes Archiv und Sammlung Werkmanuskripte zahlreicher publizistischer Arbeiten und Reportagen sowie von Romanen, Stücken und Gedichten mit stark autobiografisch-dokumentarischen Zügen; Druckbelege, darunter Zeitungsausschnitte aus der "Roten Fahne"; Kriegstagebücher (1915-1918); Korrespondenz, u.a. mit Alexander Abusch, Johannes R. Becher, Willi Bredel, Louis Fürnberg, Otto Gotsche, Wieland Herzfelde, Hugo Huppert, Alfred Kurella, Wolfgang Langhoff, Hans Lorbeer, Walther Victor, Alex Wedding, F. C. Weiskopf, Max Zimmering, Carl Zuckmayer und Arnold Zweig; persönliche Unterlagen; zahlreiche Fotos; Ton- und Filmdokumente.
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