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Lilian-Harvey-Archiv
Kurzbiografie/ Geschichte der Institution Geboren als Lilian Helen Muriel Pape am 19.01.1906 in London – gestorben am 27.07.1968 in Juan-les Pins (Frankreich); 1923 Abitur in Berlin; Besuch der Ballettschule der Deutschen Staatsoper und erste bezahlte Auftritte als Tänzerin in Ungarn und Österreich; ab 1924 spielt sie in verschiedenen Stummfilmen mit und erhält bereits 1925 die erste Hauptrolle neben Otto Gebühr; 1926 steht sie in der Operettenverfilmung von „Die keusche Susanne“ erstmals mit Willy Fritsch vor der Filmkamera, gemeinsam avancieren sie zum Traumpaar des deutschen Films; 1931 im Film „Der Kongreß tanzt“ singt sie das Lied „Das gibt's nur einmal“, das bis heute ein Evergreen geblieben ist; nach dem sie in Hollywood vier Filme gedreht hat, kehrt sie 1935 in das nationalsozialistische Deutschland zurück; sie dreht noch mehrere erfolgreiche Filme, darunter einige mit dem Regisseur Paul Martin; von der Gestapo beobachtet, emigriert sie 1939 nach Frankreich; nach der Besetzung Südfrankreichs geht sie 1942 abermals nach Hollywood und arbeitet dort als Krankenschwester; 1943 wird ihr durch das NS-Regime die deutsche Staatsbürgerschaft aberkannt; 1946 kehr sie nach Paris zurück und geht auf Gesangstourneen; 1949 nimmt sie auch in Deutschland wieder Theaterrollen an, kann jedoch wegen einer Lungenerkrankung und längeren Aufenthalten in Sanatorien nicht mehr an ihre früheren Erfolge anknüpfen; Beschreibung des Bestandes Archiv und Sammlung Notizen, Werk- und Szenenfotos, Kritiken und Werbematerial zu ihren Filmen, u.a. "Eheferien" von Victor Janson (D 1927), "Die Drei von der Tankstelle" von Wilhelm Thiele (D 1930), "Nie wieder Liebe" von Anatole Litvak (D 1931), "Der Kongress tanzt" von Erik Charell (D 1931) und "Ein blonder Traum" von Paul Martin (D 1932); Korrespondenz, u.a. mit Paul Martin und Karl Schellenberg; biografische Unterlagen; Porträtfotos
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