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Paul-Goesch-Archiv
Kurzbiografie/ Geschichte der Institution 30.08.1885 Schwerin – 05.09.1940 Brandenburg an der Havel 1903 – 1910 Architekturstudium und Teilnahme an Malerei-Klassen, zunächst an der Technischen Hochschule Charlottenburg, 1903 Wechsel nach München, später nach Karlsruhe, 1908 nach Dresden; 1910 Prüfung zum Regierungsbauführer, Berlin; mehrere Reisen und Studienaufenthalte im In- und Ausland; 1914 Aufenthalt in Dornach bei Basel; Mitarbeit am Bau bzw. der Ausmalung des ersten Goetheanums (Veranstaltungsgebäude der Anthroposophischen Gesellschaft unter der Leitung von Rudolf Steiner); Prüfung zum Regierungsbaumeister in Berlin; 1915 – 1919 Postdienst in Kulm; 1917 psychische Krise und in Folge Anstaltsaufenthalt in Schwetz; 1934 Verlegung in die Landes-Nervenheilanstalt Teupitz; 22.8.1940 im Rahmen der sogenannten T4-Aktion der Nationalsozialisten in die Psychiatrische Klinik nach Brandenburg an der Havel verbracht und am selben Tag ermordet Mitglied der Architekten- und Künstlervereinigungen Gläserne Kette, Arbeitsrat für Kunst und Novembergruppe (1919 – 1921); u. a. architekturbezogene Arbeiten (Malerei) für den Festsaal des Ledigenheims Lindenhof in Berlin-Schöneberg (Bruno Taut,1920) (heute zerstört) Beschreibung des Bestandes 145 Aquarelle bzw. Gouachen, Zeichnungen, u. a. aus der Korrespondenz der Gläsernen Kette, Skizzenbücher (u. a. Romreise), Gedichte und andere Texte; wenige persönliche Dokumente; Zeichnungen vor allem aus dem Zeitraum zwischen 1918 und 1932; Themen: utopische Architektur, mythologische und christliche Darstellungen und abstrakte Farbkompositionen
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