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Theo-Balden-Archiv
Kurzbiografie/ Geschichte der Institution geboren am 6. Februar 1904 in Blumenau am Rio Raffael (Brasilien) – gestorben am 30. September 1995 in Berlin 1970–1995 Mitglied der AdK (Ost)/AdK; geboren als Otto Koehler (nimmt den Namen Theo Balden 1935 auf der Flucht aus Deutschland an), 1906 Rückkehr der Familie nach Berlin; 1923/24 kurzzeitig am Bauhaus in Weimar, Unterricht bei László Moholy-Nagy und Oskar Schlemmer; 1928 KPD, 1929 Mitglied der Assoziation Revolutionärer Bildender Künstler Deutschlands (ASSO) - Ortsgruppe Dresden, 1934 Verhaftung und zehnmonatige Haft; ExiL: 1935 Tschechoslowakei (Prag), Mitbegründer des Oskar-Kokoschka-Bundes, 1939 England, Mitbegründer der Free German Culture League, 1940/41 Abschiebung und Internierung in Kanada, 1941 wieder in England, 1942 Mitglied der Artists International Association; 1947 Rückkehr nach Deutschland (Berlin), 1950 Lehrauftrag an der Kunsthochschule in Berlin-Weißensee, 1954 Dozent für Plastik, 1952–1990 Mitglied im Verband Bildender Künstler Deutschlands/der DDR, 1958–1966 freischaffend; 1969 Käthe-Kollwitz-Preis der AdK (Ost); Balden entwickelte einen expressiv-realistischen Formenstil, die menschliche Gestalt stand im Mittelpunkt seines Werkes Beschreibung des Bestandes Skizzen und Entwürfe; Gedichte und literarische Arbeiten; Artikel und Notizen zu künstlerischen und kunstpolitischen Fragen, Materialien zur Lehrtätigkeit an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee; Korrespondenz, u.a. mit Günter und Ursula Feist, Gerd Gruber, Karl Georg Hirsch, Ursula und Wolfgang Mattheuer, Ruth Radvanyi sowie Kunstsammlungen, Galerien und Verlagen; biografische Dokumente; Fotos, Ausstellungsmaterialien, Druckschriften, Zeitungsausschnittsammlung
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