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Franz-Hillinger-Archiv
Kurzbiografie/ Geschichte der Institution 31.03.1895 Nagyvárad (Ungarn) – 18.08.1973 New York (USA) 1919 – 1922 Architekturstudium an der Technischen Hochschule Berlin-Charlottenburg; 1923 – 1924 Mitarbeiter bei Harry Rosenthal in Berlin, Planung von Villen; 1924 – 1933 Architekt der Gemeinnützigen Heimstätten-, Spar- und Aktien-Gesellschaft (GEHAG), Berlin; Entwicklung einer Mustersiedlung mit Bruno Taut (1925); Bauten: u. a. Siedlung Wohnstadt Carl Legien, Berlin-Prenzlauer Berg (1928 – 1930) mit Bruno Taut; Entwürfe für Siedlungen in Berlin-Bohnsdorf, -Mahlsdorf, -Tegel und -Britz; 1931 – 1932 Assistent und Dozent an der Technischen Hochschule Berlin-Charlottenburg; 1934 – 1937 selbständiger Architekt in Berlin, wenige Aufträge für private Bauherren; 1937 wegen seiner jüdischen Herkunft Ausschluss aus der Reichskammer der Bildenden Künste; Emigration in die Türkei; Entwurf von Schulen und Universitätsbauten in Istanbul und Ankara; 1940 – 1943 nach dem Tod Bruno Tauts (1938) Leiter der Schule für Architektur in Ankara; Fertigstellung noch unvollendeter Projekte Tauts; 1951 – 1952 Arbeitsaufenthalte in Kanada; Einbürgerung in die USA, wo die Familie bereits lebt, gelingt nicht; 1953 – 1956 erneute Tätigkeit in der Türkei, u. a. in Ankara Überwachung des Baus des Parlamentsgebäudes im Auftrag von Clemens Holzmeister; 1956 Übersiedlung in die USA; 1956 – 1970 Mitarbeiter des Architekturbüros Eggers Partnership, New York Beschreibung des Bestandes Lebensdokumente und berufliche Unterlagen, darunter Verträge, Behördenunterlagen, Briefe u. a. von Max Liebermann, Ernst Reuter, Bruno Taut und Martin Wagner, Fotografien, Texte und wenige Zeichnungen insbesondere aus der Zeit seiner Zusammenarbeit mit Bruno Taut für die GEHAG sowie aus der Zeit des Exils in der Türkei bis zur Übersiedlung in die USA
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