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George Grosz (Kunstsammlung)
Kurzbiografie/ Geschichte der Institution Geboren am 26. Juli 1893 in Berlin – gestorben am 6. Juli 1959 in Berlin/West 1909-12 Studium an der Kunstakademie in Dresden und der Kunstgewerbeschule in Berlin; 1913 Besuch der Académie Colarossi in Paris; ab 1915 Freundschaft und Zusammenarbeit mit John Heartfield und Wieland Herzfelde (Malik Verlag); zeitweise Dadaist, Kommunist; neben satirischen Gemälden und Zeichnungen vor allem zahlreiche grafische Einzelblätter, Buch- und Mappenwerke; drei davon sind Gegenstand von Gerichtsverhandlungen während der Weimarer Republik; 1933 Übersiedlung nach New York City auf Grund eines Lehrangebots an der Art Students League, entgeht dadurch der NS-Verfolgung als satirischer Avantgarde-Künstler; auf der Wanderausstellung „Entartete Kunst“ u.a. in München 1937 mit Werken vertreten; Beschlagnahme seiner Werke in deutschen Museen; am 9.3.1938 (Liste 34, Nr. 9) ausgebürgert; 1938 US-amerikanische Staatsbürgerschaft; wird 1958 Mitglied der Akademie der Künste, Berlin/West; 1959 endgültige Rückkehr nach Berlin; die Hoffnung auf einen Neuanfang wird durch seinen Tod vereitelt Beschreibung des Bestandes Bildkünstlerischer Nachlass: Jugendzeichnungen, 1906-1909; Zeichnungen, 1912-1946, darunter 26 Porträtskizzen Max Herrmann-Neiße; 6 Collagen; 207 Skizzenbücher, 1905-1958; sämtliche Mappenwerke, 1916-1936 Sammlung: weitere Arbeiten des Künstlers aus unterschiedlicher Provenienz
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