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Max-Lingner-Archiv
Kurzbiografie/ Geschichte der Institution geboren am 17. November 1888 in Leipzig – gestorben am 14. März 1959 in Berlin 1950–1959 Mitglied der AdK (Ost); 1908–1914 Studium der Malerei an der Kunstakademie in Dresden, erst Schüler, dann Meisterschüler von Carl Bantzer; 1914–1918 Kriegsdienst, 1918 Teilnahme am Matrosenaufstand in Kiel, 1919–1922 auf dem Darß, malt Landschaften, Bilder zu religiösen Themen und allegorische Kompositionen; 1922 Übersiedlung nach Weißenfels, Porträts und Genrebilder für private Auftraggeber entstehen; 1929 nach Paris, 1930 lernt er dort den Schriftsteller Henri Barbusse kennen, der ihn als Zeichner und Gestalter für die Wochenzeitung „Monde“ gewinnt, damit Beginn der Arbeit als Pressezeichner, 1933 erste Einzelausstellung in der Pariser Galerie Billiet; 1934 Mitglied der Französischen Kommunistischen Partei, 1935 Mitarbeiter von „l’Avant-Garde“ und 1936 Zeichner von „l’Humanité“, dem Zentralorgan der kommunistischen Partei; 1939–1944 Verhaftung, Internierung in verschiedenen Lagern, u.a. in Gurs, danach in der Résistance; nach Kriegsende erneut Pressezeichner für „l’Humanité“; März 1949 Rückkehr nach Deutschland/Berlin, Professor für Malerei an der Kunsthochschule Berlin –Weißensee, Gründungsmitglied und Sekretär der Sektion Bildende Kunst der Deutschen Akademie der Künste, 1953 wird sein Wandbild am Haus der Ministerien übergeben, 1955 Autobiografie „Mein Leben und meine Arbeit“ Beschreibung des Bestandes Archiv (4 lfm) Artikel und Reden zu künstlerischen und politischen Fragen; Materialien und Korrespondenz zur Arbeit in der Akademie der Künste, in Vereinigungen, Beiräten und Gutachterkommissionen; Korrespondenz, u.a. mit Henri Barbusse, Otto Grotewohl, Sella Hasse, Josef Hegenbarth und Gabriele Mucchi; biografische Dokumente; Privatfotos, Zeitungsausschnittsammlung. Bibliothek (763 Bände) Primär- und Sekundärliteratur; Literatur zur Kunst- und Kulturgeschichte; Kunstbände; Werkausgaben deutscher und fremdsprachiger Schriftsteller vom 18. bis zum 20. Jahrhundert; Belletristik, z.B. Märchen; Widmungsexemplare, u.a. von Kuba (Kurt Barthel), Johannes R. Becher, Ludwig Renn und Arnold Zweig
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