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Johann-Kresnik-Archiv
Kurzbiografie/ Geschichte der Institution geb. 12. Dezember 1939 St. Margarethen (Kärnten) nach Lehre als Werkzeugmacher Statist an den Vereinigten Bühnen Graz, dort wurde der Ballettmeister Rein Esté auf ihn aufmerksam, Ballettausbildung und erstes Engagement als Tänzer in Graz; 1960 Tänzer in Bremen, 1962-1968 Tänzer an den Bühnen der Stadt Köln, ab 1964 Solist, 1967 dort erste Choreographie; 1968-1979 und 1989-1994 Ballettdirektor am Bremer Theater, 1979-1989 Ballettdirektor am Theater Heidelberg, 1994-2002 Leiter des Choreographischen Theaters an der Volksbühne Berlin; 2003-2008 Ballettdirektor am Theater der Stadt Bonn, seit 2008 freischaffender Choreograph und Regisseur für Oper und Schauspiel; 1990 Berliner Theaterpreis. Kresnik begründete das Choreographische Theater, eine Mischung aus Tanz, Schauspiel, Revue und Kabarett. Er setzt sich kritisch mit der deutschen Geschichte auseinander und schuf bedeutende biografische Werke. Beschreibung des Bestandes Archiv und Sammlung Unterlagen aus seiner Tätigkeit in Bremen 1968-1979 und 1989-1994, in Heidelberg 1979-1989, an der Volksbühne Berlin 1994-2002 und in Bonn 2003-2008; Inszenierungsunterlagen zum Choreografischen Theater wie Konzeptionen, Probenprotokolle, Abläufe, Notizen, Libretti, choreographische Skizzen von Kresnik und Fotos, z.B. zu seinen biographischen Werken "Pier Paolo Pasolini" (1986), "Ulrike Meinhof" (1990), "Ernst Jünger" (1994), "Pablo Picasso" (2002) und "Hannelore Kohl" (2004); weiter zu "Die Hamletmaschine" (1980), "Familiendialog" (1980), "Wendewut" (1993) und "Hotel Lux" (1998). Kritiken, Programmhefte, Ballett- und Tanzzeitschriften. Produktionskorrespondenz, Personalunterlagen, Bewerbungen. Korrespondenz in Einzelstücken. Porträt- und Arbeitsfotos, Interviews. –Sammlung: VHS Proben und Aufführungen; Presse zu Kresnik
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