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Hugo-Huppert-Archiv
Kurzbiografie/ Geschichte der Institution geb. 05.06.1902 Bielitz (Schlesien; heute Bielsko-Biała, Polen) – gest. 25.03.1982 Wien 1963–1982 Korrespondierendes Mitglied der AdK (Ost) 1921 KPÖ; bis 1925 Studium der Staatswissenschaften und Soziologie in Wien und Paris; 1925 Promotion; ab 1927 in Wien; 1928 Emigration nach Moskau; 1928–1932 Mitarbeit an der Marx-Engels-Gesamtausgabe;1930 KPdSU; 1932–1935 Studium am Institut der Roten Professur; 1936 sowjetische Staatsbürgerschaft; 1934–1937 Redakteur der Deutschen Zentral-Zeitung, 1936–1938 der Internationalen Literatur; ab März 1938 14-monatige Haft; 1939–1941 Dozent am Maxim-Gorki-Institut für Literatur; 1941–1944 Tätigkeit für die politische Verwaltung der Roten Armee, u.a. in Kriegsgefangenenlagern; 1945 als sowjetischer Major an der Befreiung Wiens beteiligt; Redakteur der Österreichischen Zeitung; 1949 Rückberufung nach Moskau, bis 1956 Verbannung in Georgien; 1956 Rückkehr nach Wien, freier Schriftsteller, österreichischer Staatsbürger; sozialistischer Lyriker, Prosaist, Essayist und Nachdichter, v.a. von Werken Wladimir Majakowskis Beschreibung des Bestandes Archiv Zahlreiche Werkmanuskripte, vorwiegend lyrische Arbeiten, Nachdichtungen und Übersetzungen, darunter Werke von Wladimir Majakowski, Boris Pasternak und Sergej Wosnessenski, sowie publizistische Arbeiten; Tagebuchaufzeichnungen aus der Zeit im sowjetischen Exil; Korrespondenz, u.a. mit Henri Barbusse, Johannes R. Becher, Klara Blum, Willi Bredel, Walter Felsenstein, Peter Hacks, Stephan Hermlin, Heinz Kamnitzer, Henryk Keisch, Kurt Kersten, Günter Kunert, Alfred Kurella, Georg Lukács, Hans Rodenberg, Heinrich Vogeler, Erich Weinert, F. C. Weiskopf und Arnold Zweig; Korrespondenz mit Institutionen und Organisationen, darunter Verlage, Redaktionen, Theater, Autorenverbände, Gesellschaften und Behörden; Materialsammlungen und Druckbelege; persönliche Unterlagen und Fotos.
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