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Kurt-Lade-Archiv
Kurzbiografie/ Geschichte der Institution geboren am 3. Februar 1905 in Posen - gestorben am 21. Dezember 1973 in Berlin Nach Banklehre und Ausbildung als Werbegraphiker war Lade bis 1934 Werbeleiter der zu Unilever gehörenden Margarine-Union; 1929 wurde er Mitglied der KPD; 1936 floh er zunächst nach Prag, 1939 dann nach London; Lade wurde Mitglied des Freien Deutschen Kulturbundes und war bis 1941 Sekretär der Sektion der bildenden Künstler; 1948 kehrte er nach Ost-Berlin zurück; von August 1948 bis Juni 1949 war er für die Deutsche Verwaltung für Volksbildung tätig, dann wurde er Mitarbeiter der Deutschen Akademie der Künste, von 1950 bis 1953 war er stellvertretender Direktor und Dekan für Meisterschüler; 1952-1973 Mitglied im Verband Bildender Künstler Deutschlands/der DDR; von 1954 bis 1957 war Lade Direktor des Instituts für Denkmalpflege; seit 1958 lebte und arbeitete er als freischaffender Künstler in Berlin-Pankow Beschreibung des Bestandes Archiv Skizzenbücher und gebrauchsgrafische Entwürfe, Medaillen; Aufzeichnungen und Manuskripte zur Kulturpolitik und zur bildenden Kunst, z.B. "Architektur und bildende Kunst im sozialistischen Aufbau"; Unterlagen aus dem tschechischen und englischen Exil, aus der Tätigkeit als Direktor des Instituts für Denkmalpflege in der DDR, u.a. Materialien zur Gestaltung der Gedenkstätten Buchenwald und Sachsenhausen sowie als Leiter eines Mal- und Zeichenzirkels; Korrespondenz, u.a. mit Oskar Kokoschka (Kopien); biografische Dokumente (Tagebuch aus dem Prager Exil von 1939); Privatfotos und Fotodokumentationen, u.a. für die Ausstellung "Allies Inside Germany" (1942)
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