Informationen zum Bestand | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
Ateliergemeinschaft Klosterstraße (Sammlung)
Kurzbiografie/ Geschichte der Institution 1933 Beschlagnahme des Gebäudes und damit von Ateliers der Kunstgewerbeschule in der Prinz-Albrecht-Straße für die Gestapo, Günther Martin als Sprecher der Künstler erreicht die Nutzung des Gebäudes der ehemaligen Königlichen Kunstschule in der Klosterstraße 75, im Herbst 1933 werden die ersten Ateliers bezogen, die Ateliergemeinschaft untersteht den Vereinigten Staatsschulen für freie und angewandte Kunst, Günther Martin wird zum Obmann gewählt; ein fester Kreis von Künstlern bleibt ständig in der Klosterstraße, andere haben dort nur vorübergehend ein Atelier, vierteljährlich finden Zusammenkünfte statt; insgesamt nutzen 1933–1945 ca. 70 Künstler ein Atelier, darunter Hermann Blumenthal, Werner Gilles, Werner Heldt, Ludwig und Ottilie Kasper, Käthe Kollwitz, Gerhard Marcks, Hermann Teuber, Herbert Tucholski und Heinz Worner; ab 1934 jährlich im November/Dezember Ausstellungen im Gebäude Klosterstraße 75, die angemeldet und von der Reichskammer der bildenden Künste genehmigt werden müssen; einige der Künstler arbeiten an der Ausrichtung und Betreuung von Fabrikausstellungen; im Winter finden gemeinsame Feiern und Vortragsabende statt; Januar/Februar 1938 Ausstellung der Ateliergemeinschaft im Kunstverein Rostock; 1940 werden die jüngeren Künstler nach und nach kriegsdienstverpflichtet; Juni/Juli 1941 Ausstellung der Ateliergemeinschaft in den Ausstellungsräumen der AWAG, Berlin, Leipziger Platz; September/Oktober 1941 gemeinsame Ausstellung der Ateliergemeinschaft Klosterstraße und des Künstlerbundes Berlin-Ost in einer Schule in Berlin-Lichtenberg; Mai 1944 starke Beschädigung und im Februar 1945 Zerstörung des Atelierhauses durch Bombenangriffe Beschreibung des Bestandes Biografische Informationen, Werk- und Dokumentarfotos zu den Mitgliedern der Ateliergemeinschaft Klosterstraße; Sammlung von Dokumenten zur Geschichte der Künstlergemeinschaft
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