Hütt, Wolfgang (18. August 1925 - 14. Januar 2019), Kunsthistoriker

Kurzbiografie/ Geschichte der Institution

geboren am 18. August 1925 in Wuppertal-Barmen - gestorben am 14. Januar 2019 in Halle (Saale)

1946-1948 Studium der Kunstgeschichte und Archäologie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, u. a. bei Wilhelm Worringer; 1948/49 Redakteur beim Mitteldeutschen Rundfunk; 1949-1951 Kreissekretär und Landesschulleiter bei der Gesellschaft der Deutsch-Sowjetischen Freundschaft Halle; 1951-1953 Fortsetzung des Studiums in den Fächern Kunstgeschichte, Archäologie, Geschichte und Philosophie, u. a. bei Johannes Jahn, Heinz Ladendorf und Hans Koch; 1953 Staatsexamen; 1954-1957 Aspirantur und Lehrauftrag an der Universität Halle/Saale, 1957 Promotion Dr. phil.; 1959-1961 Oberassistent an der Universität Leipzig; seit 1958 mit Lehrauftrag; 1962-1990 Mitglied im Verband Bildender Künstler Deutschlands/der DDR; 1962-1969 freiberufliche publizistische Tätigkeit, neben Publikation von Büchern zur Kunstgeschichte wie „Die Düsseldorfer Malerschule 1819-1869” (1964) und Künstler-Monographien zu Adolph Menzel (1965) und Lea Grundig (1969), entstehen Kinderbücher zur Kunstbetrachtung und zur Kunstgeschichte; 1969-1971 Direktor der Staatlichen Galerie Moritzburg in Halle/Saale; ab 1971 erneut freiberufliche Arbeit als Buchautor, u. a. von autobiographischen Erinnerungen „Heimfahrt in die Gegenwart” (1982) und „Schattenlicht. Ein Leben im geteilten Deutschland“ (1999); umfangreiche publizistische Arbeit für verschiedene Verlage, Fachzeitschriften und Ausstellungskataloge; Mitglied des Redaktionskollegiums der Fachzeitschrift “Bildende Kunst”

Beschreibung des Bestandes

Archiv (3,6 lfm.)
Manuskripte von kunstwissenschaftlichen und autobiografischen Arbeiten, u.a. zur Biografie "Schattenlicht. Ein Leben im geteilten Deutschland", zu kunsthistorischen Publikationen und Kinderbüchern; Texte von Vorträgen und Gedächtnisreden; Tagebücher; Druckbelege; biografisch-zeithistorische Dokumentation; Briefe von Künstlern, Kunsthistorikern und Verlegern, u.a. von Walter Arnold, Theo Balden, Gert Caden, Günter Feist, Peter H. Feist, Wieland Förster, Wolfgang Frankenstein, Klaus Goebel, Lea Grundig, Ernst Hassebrauk, Ullrich Kuhirt, Lothar Lang, Wolfgang Mattheuer, Carl Marx, Harald Metzkes, Herbert Sandberg, Willi Sitte und Werner Tübke

Bibliothek (670 Bde.)
Primärliteratur, Literatur zur Kunst und Kunstwissenschaft der DDR, Lehrbücher zur Kunsterziehung, Jahrgänge der Zeitschrift "Bildende Kunst", Ausstellungskataloge von Bezirkskunstausstellungen