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Lovis-Corinth-Archiv
Kurzbiografie/ Geschichte der Institution geboren am 21. Juli 1858 in Tapiau/Ostpreußen – gestorben am 17. Juli 1925 in Zandvoort 1919–1925 Mitglied der Preußischen AdK; 1876 Kunstakademie Königsberg, 1880 München, Schüler von Franz von Defregger und Ludwig Löfftz, 1882/83 Militärdienst, 1884–1887 Paris, Studium an der Académie Julian bei Adolphe William Bouguereau und Tony Robert-Fleury; 1891–1900 München, 1901 Übersiedlung nach Berlin, übernimmt das Atelier von Walter Leistikow, Eröffnung einer Malschule für Damen; Mitglied der Berliner Secession und des Deutschen Künstlerbundes, zahlreiche Ausstellungen innerhalb und außerhalb Berlins; 1907–1911 zeitweise Leiter der Akt- und Porträtklasse in den Studienateliers von Arthur Lewin-Funcke; Autor mehrerer Bücher, u.a. 1909 „Legenden aus dem Künstlerleben“, 1910 „Das Leben Walter Leistikows“, 1926 „Selbstbiographie“, zahlreiche Porträtaufträge und Großkompositionen, Corinth gehört neben Max Liebermann und Max Slevogt zum Triumvirat des deutschen Impressionismus, Dezember 1911 schwerer Schlaganfall, danach Wandel zum expressionistischen, formauflösenden Spätstil; Corinth hinterlässt knapp 1000 Gemälde, dazu ein umfangreiches druckgrafisches und zeichnerisches Werk Beschreibung des Bestandes Archiv (4,6 lfm) Literarische und theoretische Schriften (z.T. fragmentarisch), u.a. "Die Religionen und die Kunst", "Das Leben Walter Leistikows", "Aufruf an die Jugend", "Hugo Freiherr von Habermann", "Franz Defregger"; Geschäftsbücher der "Vereinigung der XI", Unterlagen und Versammlungsprotokolle der "Berliner Secession"; Briefe an Karl Graeser; (auto-)biografische Dokumente; Privat- und Werkfotos, Zeitungsausschnittsammlung, Ausstellungsmaterialien, Druckschriften
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