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Annot-Jacobi-Archiv
Kurzbiografie/ Geschichte der Institution geboren am 27. Dezember 1894 in Berlin – gestorben am 20. Oktober 1981 in München Geboren als Anna Ottonie Krigar-Menzel, sie ist Großnichte Adolph Menzels, Besuch der Zeichen- und Malschule des Vereins der Berliner Künstlerinnen, 1915 Unterricht bei Lovis Corinth; 1916 Veröffentlichung und Verteilung einer pazifistischen Denkschrift des Fürsten Lichnowsky, daraufhin 30tägige Schutzhaft im Gefängnis Moabit, 1917/18 Wohnsitz in Oslo, Engagement in der Pazifistischen Bewegung, dabei Kontakte nach Frankreich, England und USA, 1920 Gründungsmitglied der Liga für Menschenrechte sowie der Frauenliga für Frieden und Freiheit (deutsche Sektion); 1921 Eheschließung mit dem Maler Rudolf Jacobi (1889–1972); 1926 Besuch der Malschule von André Lhote in Paris, 1927–1931 Mitglied des Vereins der Berliner Künstlerinnen; 1928 Gründung der Malschule Annot in Berlin, Mitarbeiterin der Kunst- und Literaturzeitschrift „Der Querschnitt“, 1928–1930 zahlreiche Ausstellungsbeteiligungen in Deutschland, 1932–1933 Mitglied der Berliner Secession; 1933 Schließung der Schule, Emigration über Dänemark nach New York/USA, Ausstellungsbeteiligungen und Leitung der Annot Art School in New York (Lehrer u.a. Rudolf Belling), außerdem Veröffentlichung von Kunst- und Buchkritiken; Mitglied mehrerer pazifistischer Organisationen, u.a. Quaker-Movement; 1956 Wegzug nach Puerto Rico, 1967 Rückkehr nach Deutschland Beschreibung des Bestandes Informationsmaterialien der Malschule Annot in Berlin sowie der Annot Art School in New York, Artikel zur bildenden Kunst und Kunstpolitik, Flugblätter, pazifistische Schriften; Korrespondenz, u.a. mit George Grosz, Heinrich Ehmsen, Rudolf Jacobi, Max Pechstein und Renée Sintenis; biografische Dokumente (Tagebuch von 1934); Privat- und Werkfotos, Ausstellungsmaterialien von Annot, Holmead, Rudolf und Stella Jacobi, Sammlung zur Frauenbewegung (deutscher Soroptimist-Club)
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