Informationen zum Bestand | |||||||||||||||||||||||||||||||||
Hanns-Meinke-Archiv
Kurzbiografie/ Geschichte der Institution geb. 12.05.1884 Strasburg (Uckermark) – gest. 12.02.1974 Berlin (West) frühe innere Berufung zum Dichter; 1901–1904 Lehrerseminar Neuzelle; 1904–1933 Arbeit als Lehrer in abgeschiedenen Orten Brandenburgs, auch als Sicherung der dichterischen Existenz; 1904 Begegnung mit Rudolf Pannwitz und Otto zur Linde, Mitglied des Charon-Kreises; 1905 Beginn von Gedicht-Veröffentlichungen in der Zeitschrift Charon; 1933 Pensionierung auf eigenen Wunsch, Distanzierung vom Nationalsozialismus, Verweigerung des Eintritts in die Reichsschrifttumskammer; 1933 Berlin-Neukölln; 1936 Königswuster-hausen; 1958 Potsdam; ab 1959 in Berlin-Moabit (West); geprägt durch verschiedene literarische Strömungen wie Romantik, Symbolismus, bis hin zur Lyrik des islamischen Sufismus; besondere Verdienste bei der Übertragung der Rubayiate von Dschalal ad-Din ar-Rumi sowie von Gedichten Muhammad Iqbals Beschreibung des Bestandes Archiv: Werkmanuskripte lyrischer, epischer, publizistischer und autobiografischer Arbeiten; Korrespondenz (1910-1970), vor allem Briefe an Hanns Meinke, u.a. von Diethelm Balke, Max Bruns, Edward Jaime, Rudolf Pannwitz, Filo Schwerdt, Max Sidow und Hermann Hesse sowie Briefe Bertha von Suttners an Alexander Fischl; persönliche Unterlagen; Zeichnungen, Fotos; Zeitungsausschnitte und andere Druckschriften. Bibliothek: Primärliteratur, auch Übersetzungen; Belletristik, Lyrik, hauptsächlich aus dem Verlag Der Karlsbader Bote; Theaterstücke; Sachgebiete Pädagogik, Literatur, z.B. zum Charon-Kreis; mit Anmerkungen, Marginalien und handschriftlichen Gedichten; Sonderdrucke, Privat- und Separatdrucke und Rundbriefe von Hermann Hesse; Widmungsexemplare von Hanns Meinke und an ihn, u.a. von Helmut Bartuschek, Alexander von Bernus, Peter Coryllis, Andrea Frahm, Gertrud von Le Fort, Kurt Liebmann, Rudolf Pannwitz, Bernhard Rang, Richard Schaukal und Ruth Schaumann; 126 Bde.
|