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Hans-Lorbeer-Archiv
Kurzbiografie/ Geschichte der Institution geb. 15.08.1901 Kleinwittenberg – gest. 07.09.1973 Wittenberg-Piesteritz 1965–1973 Mitglied der AdK als Fabrikarbeiter politisches Engagement in der Freien sozialistischen Jugend und der KPD; 1928 Reise mit seinem Förderer Johannes R. Becher in die Schweiz; 1928 Mitbegründer des Bundes proletarisch-revolutionärer Schriftsteller und Mitglied der ersten Delegation des Bundes in der Sowjetunion; 1933/34 aufgrund politischer Aktivitäten Inhaftierung im Konzentrationslager Lichtenburg, 1934 nach Freilassung Beteiligung an Aktionen der Gruppe um Kurt Weise, nach erneuter Verhaftung in verschiedenen Gefängnissen und Lagern; 1945–1950 Bürgermeister von Piesteritz; ab 1951 freier Schriftsteller; 1959 Heinrich-Mann-Preis Beschreibung des Bestandes Archiv und Sammlung: Werkmanuskripte aller Schaffensperioden und Gattungen, auch frühe, unveröffentlichte Arbeiten der 20er und 30er Jahre und aus der Zeit der Inhaftierung während der NS-Zeit; Tage- und Notizbücher, persönliche Dokumente; Druckbelege, u.a. Zeitungsausschnitte mit Fortsetzungsabdrucken aus den 20er und 30er Jahren; persönliche Korrespondenz mit Familienangehörigen, Freunden und Schriftstellerkollegen, u.a. mit Johannes R. Becher, Franz Hammer, Hugo Huppert und Kurt Kläber; Schriftwechsel mit Verlagen, Redaktionen und Institutionen; Geschäftsunterlagen und Verträge; eigene bildkünstlerische Arbeiten, vor allem Handzeichnungen; Materialsammlungen, etwa zum "Bund proletarisch-revolutionärer Schriftsteller", zur Bitterfelder Konferenz, Sammlung von kommunistischen Jugendzeitschriften (1919-1924); Fotos und Filmmaterial; Arbeiten fremder Autoren. Bibliothek: Primärliteratur, auch Übersetzungen; Sekundärliteratur; mit Anstreichungen und Marginalien; Kalender und Zeitschriften (1919-1934), 250 Bde.
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